Fulminanter Fünferpack festigt Tabellenführung

Unsere Viktoria siegt in beeindruckender Manier mit 5:0 gegen den Bonner SC. Gegen einen über die meiste Zeit sehr harmlosen Gegner erzielen fünf verschiedene Spieler (Golley, Backszat, Holzweiler, Kreyer, Wunderlich) die teilweise wunderschönen Treffer.

Die 1334 Zuschauer im gut gefüllten Sportpark erlebten von Beginn an ein tolles Spiel ihrer Viktoria. Gleich in der 4. Spielminute lag der Ball das erste Mal im Kasten der Bonner. Timm Golley, heute im linken Mittelfeld aufgeboten, erhielt kurz hinter der Mittellinie den Ball und lupfte ihn aus über 35 Metern über den verdutzten und viel zu weit vor seinem Tor stehenden Keeper Hubert zum 1:0. Der Torschütze feierte den durchaus Tor des Monats würdigen Treffer mit einem spektakulären Rückwärtssalto. Nur wenige Momente später hätte es fast bereits das 2. Mal geklingelt, aber Kapitän Mike Wunderlich traf nur den Außenpfosten. Die Viktoria spielte wie aufgedreht und kombinierte sich oft bis zum Strafraum durch die Bonner Hintermannschaft. Golley verpasste sein zweites Tor nur, weil die Bonner Abwehr im letzten Moment noch das Bein in seinen Abschluss bekam. Von der zweitbesten Offensive der Liga war in den kompletten 45 Minuten bis auf einen Kopfball des Kapitäns Retterath nichts zu sehen. Stattdessen drängte die hoch überlegene Viktoria auf das zweite Tor. Erst lenkte Hubert noch einen Weitschuss von Eichmeier an die Latte, dann war er nach einer Wunderlich-Ecke chancenlos, als Felix Backszat die Kugel artistisch mit der Hacke verwandelte. Mit der beruhigenden Führung ging es in die Halbzeitpause.

Vollgasveranstaltung geht weiter
Nach der Pause machte die Viktoria genau so weiter wie im 1. Durchgang und spielte tollen Offensivfußball. Sven Kreyer hätte bei einem Konter schon kurz nach dem Wiederanpfiff das 3:0 erzielen können, verlor aber alleine vor dem Bonner Tor leicht das Gleichgewicht und vergab. Stattdessen vollendete Kevin Holzweiler in der 54. Minute einen blitzsauberen Angriff zur Drei-Tore-Führung. Doch wie schon in den vergangenen Wochen hatte die Offensive auch bei so einem deutlichen Vorsprung noch nicht genug und gab weiterhin Vollgas. Auch Stürmer Sven Kreyer trug sich in die Torschützenliste ein, nachdem ihn Sascha Eichmeier mit einem Diagonalball auf die Reise geschickt hatte. Fünf Zeigerumdrehungen danach konnte dann auch unser Kapitän jubeln, der erst Torwart Hubert umkurvte und anschließend locker einschob. Mit den fünf Toren im Rücken kamen auch die Bonner vereinzelt zu Chancen, die entweder der starke Philipp Kühn oder der Außenpfosten vereitelte. Dann war Schluss und die Fans konnten mit einem breiten Lächeln den Sportpark verlassen. Durch den Erfolg festigt die Viktoria die Tabellenführung, auch weil Konkurrent Gladbach nicht über ein 0:0 gegen Wuppertal hinauskam.

Am kommenden Wochenende pausiert unsere Mannschaft in der Regionalliga. Stattdessen steht die 2. Runde im Bitburger-Pokal auf dem Programm, die Reise führt zum Landesligisten VFL Vichttal. In zwei Wochen geht es dann mit dem Start der Rückrunde weiter, der Wuppertaler SV ist dann zu Gast in Köln. Nach den tollen Ergebnissen der letzten Wochen freuen wir uns erneut über viele Zuschauer, die unsere Viktoria anfeuern
Vik, Vik, Viktoria!
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FC Viktoria Köln
Kühn  – Koronkiewicz, Lanius, Reiche, Eichmeier-  Backszat, Lejan (65. Schwarz)  – Golley (72. Gottschling), Wunderlich, Holzweiler – Kreyer (80. Jansen)
Bonner SC
Hubert – Dündar, Dick, Weber, Omerbasic (57. Kartal) – Retterath , Schuhmacher (57. Fillinger)- Somuah, Krempicki, Lunga (78. Kaiser)- Musculus
Tore

1:0 Golley (4.)
2:0 Backszat (27.)
3:0 Holzweiler (54.)
4:0 Kreyer (67.)
5:0 Wunderlich (72.)
Zuschauer

1334

Das Duell der Top-Torjäger

Wenn am Samstag der Bonner SC zu Gast im Sportpark Höhenberg ist, trifft nicht nur der Tabellenerste auf den Tabellenvierten, sondern auch der Zweite der Torschützenliste auf den momentan Führenden. Mike Wunderlich (14 Tore) und Lucas Musculus (15 Tore) treffen bislang nach Belieben und sind die Garanten für die starken Leistungen beider Teams.

Bei unserer Viktoria ist Mike Wunderlich seit Jahren nicht mehr wegzudenken. Lag in den vergangenen Saisons der Druck vermehrt auf ihm allein, verteilt sich dieser in der laufenden Spielzeit auf viele Schultern. Die Mannschaft ist zusammen gewachsen und spielt einen tollen Kombinationsfußball, indem nicht nur der Kapitän herausragt, sondern sich auch viele andere Akteure in den Vordergrund spielen konnten. Zum Beispiel Sven Kreyer, der inzwischen schon acht Saisontreffer auf dem Konto hat, oder der junge Dominik Lanius, der sowohl hinten den Laden dicht machen als auch vorne einnetzen kann(drei Tore). Die Entlastung scheint Wunderlich gut zu tun, denn noch nie zuvor hatte er im Trikot der Viktoria schon so früh in der Saison 14 Treffer erzielt.
Eine tolle Leistung lieferten er und der Rest der Antwerpen-Elf auch letzten Samstag ab, als der SC Wiedenbrück nack Rückstand noch mit 5:1 abgeschossen wurde. Dabei verzeichnete der wie aufgedreht spielende Kapitän innerhalb von 14 Minuten einen lupenreinen Hattrick und sorgte so für die endgültige Entscheidung. Durch den Sieg wurde die Tabellenführung erobert, auch wenn Verfolger Gladbach noch ein Spiel weniger absolviert hat.
Nicht weniger gut in Form ist der kommende Gegner, der Bonner SC. Hatte sich die Mannschaft um Trainer Daniel Zillken eigentlich das Ziel Klassenerhalt gesetzt, läuft es bislang wie geschmiert. Mit Tabellenplatz 4 steht man direkt hinter dem schon etwas entfernten Trio aus Köln, Gladbach und Dortmund und hat bislang mit der unteren Tabellenhälfte wenig zu tun.
Dafür ist vor allem auch der ehemalige Viktorianer Lucas Musculus verantwortlich. Der 25-Jährige, der in der Saison 2013/2014 noch mit Mike Wunderlich zusammen auflief, hat schon 15 Saisontore gemacht und ist damit Teil der zweitbesten Offensive der ganzen Regionalliga (hinter der Viktoria). Zum Kölner hat er immer noch eine freundschaftliche Beziehung, wie er uns verriet:“ Als ich ihm vor kurzem zu seinem Hattrick beim 5:1 in Wiedenbrück gratuliert habe, hat er mir mit einer „netten“ Sprachnachricht geantwortet. Wir necken uns immer mal wieder, das gehört dazu.“ Das ganze Interview lest ihr am Samstag in unserem Stadionmagazin.
Unsere Viktoria sollte also vor dem Besuch der Rheinlöwen gewarnt sein, die die letzten drei Spiele in Folge gewinnen konnten, darunter auch der überraschende Erfolg gegen Borussia Mönchengladbach II (2:1).
Doch nicht nur Lucas Musculus feiert am Samstag mit der Viktoria ein Wiedersehen, auch Connor Krempicki, David Bors und Roberto Guirino schnürten noch letzte Saison ihre Schuhe in Höhenberg. Für Ugur Dündar und Andreas Akbari ist die Zeit bei der Viktoria zwar schon ein wenig länger her, doch mit den Beiden spielen insgesamt sechs ehemalige Viktoria-Akteure in Bonn. Guirino, Akbari und Bors standen allerdings zuletzt nicht mehr im Kader.
Zusammenfassend können wir uns also auf ein spannendes und aufregendes Spiel zweier starker Mannschaften freuen. Los geht es am Samstag um 14.00 Uhr, mit eurer Unterstützung wollen wir die Tabellenführung behalten!
Vik, Vik, Viktoria!

Viktoria ballert sich an die Spitze

Die Viktoria dreht das Spiel beim SC Wiedenbrück mit 5:1 (1:1) und überzeugt dabei vor mit tollem Kombinationsspiel. Das Führungstor von Chato gleicht Backszat noch vor der Pause aus, nach dem Wiederanpfiff trifft Lanius einmal und unser Kapitän Wunderlich gleich dreimal!
Trotz einer unter der Woche herrschenden Grippewelle meldeten sich bis zum Spielgewinn fast alle Spieler fit. Lediglich Marcel Gottschling (Oberschenkelprobleme) und Edwin Schwarz mussten passen. Dafür rückten Felix Backszat und der letzte Woche noch gesperrte Timm Golley in die Anfangself.
Wie zu erwarten war, standen die Gastgeber von Beginn an tief in der eigenen Hälfte. Mit einem 4-4-2 versuchte die von Alfons Beckstedde trainierten Wiederbrücker der Angriffswucht der Viktoria entgegenzuwirken und lauerten selbst auf Konter.

Backszat kontert Chatos Führung

Zu Beginn zeigte unsere Mannschaft, warum sie die letzten Spiele so souverän gewonnen hatte und schnürte das Heimteam regelrecht im eigenen Strafraum ein. Dabei erspielte sie sich fast im Minutentakt Chancen, wenn auch keine richtig zwingenden Gelegenheiten dabei heraussprangen. Timm Golley probierte es mehrmals aus der Distanz, hatte dabei aber genau so wenig Glück wie Mike Wunderlich, als er in aussichtsreicher Position vergeblich versuchte, noch einmal auf Sven Kreyer abzulegen. Die alte Fußballweisheit, dass man, wenn man vorne die eigenen Tore nicht macht, hinten bestraft wird, zeigte sich dann auch mit fortlaufender Spielzeit. Zunächst klatschte noch ein Freistoß von Batarilo ans Lattenkreuz (26.), dann tauchte Paterson Chato nach einem Angriff von rechts frei vor Kühn auf und versenkte das Leder zum 1:0. Die Viktoria wirkte erst ein wenig geschockt aufgrund des Rückstandes, dann rappelte es kurz vor dem Halbzeitpfiff aber doch im Tor der Wiedenbrücker. Einen Freistoß von Sascha Eichmeier konnte Torwart Marcel Hölscher nicht festhalten und ließ ihn nach vorne abklatschen. Dort stand Felix Backszat goldrichtig und stellte so den Halbzeitstand von 1:1 her.

Wunderlichs Hattrick gegen konsternierte Gastgeber

Keiner von beiden Trainern sah sich in der Pause gezwungen, einen Wechsel vorzunehmen, so dass die gleichen 22 Mann wieder auf dem Platz standen. Der Viktoria merkte man an, dass sie durch den späten Ausgleichstreffer wieder Selbstvertrauen getankt hatte. Einen klasse getretenen Freistoß von Sascha Eichmeier aus dem Halbfeld konnte Marcel Hörscher gerade noch so zur Ecke lenken. Eigentlich sollte die Wiedenbrücker Defensive wissen, dass unsere Viktoria bei Standards brandgefährlich ist, doch in dieser 63. Minute war sie für einen Moment unachtsam. Der junge Dominik Lanius, der schon Minuten zuvor die Führung knapp verpasste, stand goldrichtig und köpfte den Ball zum 2:1 in die Maschen. Auch bei diesem Tor sah der Wiedenbrücker Torwart erneut nicht gut aus. Damit hatte die nun glänzend kombinierenden Viktorianer jedoch noch nicht genug. Torjäger Sven Kreyer lupfte fantastisch in den Strafraum wo Wunderlich frei vor Hölscher zur Vorentscheidung vollenden konnte (73.). In der Schlussphase schien es dann fast so, als würden die Gastgeber im eigenen Stadion auseinander zu fallen. Einen kurz ausgeführten Freistoß nahm Wunderlich mit, dribbelte sich durch die Abwehr und schoss in die lange Ecke zum 4:1. Der eingewechselte Fatih Candan setzte den Kapitän vier Minuten später mit einem Querpass in Szene, der einschob und damit einen lupenreinen Hattrick schnüren konnte. Dann war Schluss und die Viktoria kletterte durch den deutlichen Erfolg an die Tabellenspitze. Trainer Marco Antwerpen zeigte sich jedoch bescheiden: „ Natürlich freuen wir uns, aber die Tabellenführung ist jetzt nur eine Momentaufnahme, das bedeutet im Moment noch gar nichts.“ Dennoch geht die Siegesserie unserer Mannschaft weiter und auch nächste Woche soll zum Hinrundenabschluss ein weiterer Erfolg gefeiert werden. Das wird aber sicher eine schwere Aufgabe, denn der starke Aufsteiger aus Bonn kommt in den Sportpark Höhenberg. Der neue Tabellenvierte konnte heute gegen den Wuppertaler SV mit 3:0 gewinnen und schwimmt momentan auf einer Erfolgswelle. Wir freuen uns auf viele Zuschauer im Derby! 

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SC Wiedenbrück
Hölscher – Büyüksakarya, Spinrath, Wolff, Latkowski – Chato, Lauretta, Zech, Batarilo (77. Loose) – Lekesiz, Puhl (67. Merkel)

FC Viktoria Köln
Kühn  – Eichmeier, Lanius, Reiche, Koronkiewicz– Backszat, Lejan – Golley (63. Candan), Wunderlich, Holzweiler (86. Ciganiks)– Kreyer (74. Jansen)

Tore
1:0 – Chato (30.)
1:1 – Backszat (43.)
1:2 – Lanius (63.)
1:3 – Wunderlich (72.)
1:4 – Wunderlich (82.)
1:5 – Wunderlich (86.)
Zuschauer

406

Spielbericht: Moritz Fiege

Wiedenbrück soll nicht zum Stolperstein werden

Am Samstag trifft unsere Viktoria um 14.00 Uhr auf den im Jahnstadion ansässigen SC Wiedenbrück.
Der Tabellenzehnte spielt seit der Saison 2010/2011 in der Regionalliga West und hat sich dort durch beständige Leistungen inzwischen zu einer festen Größe gewandelt.
In der aktuellen Saison läuft es für die Mannschaft von Alfons Beckstedde, der sie seit dem Sommer 2014 trainiert, mittelmäßig. Eine vollkommen ausgeglichene Bilanz von jeweils fünf Siegen, Unentschieden und Niederlagen schlägt sich mit Platz 10 in der Tabelle zu Buche. In den letzten fünf Ligaspielen konnte jedoch nicht mehr dreifach gepunktet werden, was durchaus auch mit der fehlenden Durchschlagskraft in der Offensive zu begründen ist. Der beste Torjäger der vergangenen Spielzeit, Kamil Bednarski (19 Tore), spielt nämlich inzwischen nicht mehr für den SC, sondern greift nach langer Verletzung
 
wieder bei Ligakonkurrent Rot-Weiß Essen an.
Die Generalprobe für das Duell am Samstag endete beim Wuppertaler SV am letzten Wochenende 1:1. Auf einem schwer zu bespielbaren Boden musste in letzter Minute der Ausgleichstreffer durch Babacar M’Bengue eingesteckt werden. Zuvor hielt Keeper Marcel Hölscher einen von Abwehrspieler Robin Twyrdy verursachten Elfmeter, der aufgrund der dafür erhaltenen Ampelkarte am Samstag definitiv fehlen wird.

Bei unserer Viktoria ist momentan alles im grünen Bereich. Die junge Mannschaft kann eine beachtliche Siegesserie von fünf Erfolgen in Serie(vier in der Liga, einer im Pokal) aufweisen und hat seit insgesamt 394 Minuten kein Gegentor kassiert. Trainer Marco Antwerpen hat sein Konzept des bedingungslosen Angriffspressing insofern verändert, als dass nun eine etwas defensivere Variante gespielt und nur noch punktuell großer Druck ausgeübt wird. Diese Änderung funktioniert momentan und auch die aktuelle Entwicklung mit vielen jungen Spielern im Kader trägt ihre Früchte. Das letzte Spiel gewann die Viktoria souverän gegen einen überforderten Aufsteiger aus Sprockhövel. Mann des Spiels war einmal mehr Sven Kreyer, der neben seinen beiden Treffern auch drei Assists vorweisen konnte. Im Hinblick auf das kommende Spiel am Samstag und mit den bisherigen Auswärtsleistungen im Hinterkopf äußerte sich der Stürmer dementsprechend selbstbewusst: „Auswärts mache ich mir eigentlich wenig Gedanken (lacht). Jedes Spiel muss man konzentriert angehen. Wenn wir das so machen wie in den letzten Wochen bin ich positiv gestimmt.“

Wir sind auf jeden Fall gespannt auf das Duell mit dem SC und hoffen, dass unsere Viktoria eine engagierte und mitreißenswerte Leistung bieten wird, die die Fans zum Jubeln bringt. Wir freuen uns über alle, die mit nach Wiedenbrück fahren und unsere Mannschaft unterstützen!

Kreyer Mann des Tages bei Kantersieg

Die Viktoria gewinnt 5:0 gegen die TSG Sprockhövel und setzt damit ihre Siegesserie fort. Gegen einen überforderten Gast treffen Gottschling, Schwarz, Wunderlich und Kreyer (2x).

Für die Viktoria gab es angesichts der starken Leistungen in den letzten Wochen nicht viel Grund, etwas an der Aufstellung zu ändern. Lediglich Kevin Holzweiler rückte im Vergleich zum Sieg gegen RWO für Timm Golley in die Startelf. Erfreulicherweise fand sich auch Andrejs Ciganiks nach langer Verletzung das erste Mal im Kader wieder.
Die Viktoria wurde ihrer Favoritenrolle von Anfang an gerecht. Schon nach neun Minuten kombinierte sie sich über Mike Wunderlich und Sven Kreyer schön bis zum Strafraum. Dort legte letzterer auf den langen Pfosten quer, wo Marcel Gottschling die Grätsche auspackte und zum 1:0 vollstrecken konnte. Kurze Zeit später hätte Kreyer auf 2:0 erhöhen können, aber TSG-Keeper Benz verhinderte den Einschlag. Anschließend kontrollierten die Kölner das Spiel, klare Chancen entstanden dabei aber nicht. Kurz vor dem Halbzeitpfiff war es dann soweit und Edwin Schwarz nickte eine gechippte Flanke von Kreyer in die Maschen. Mit der eindeutigen Führung ging es dann in die Halbzeitpause.

Wunderlich & Kreyer erhöhen – Ciganiks feiert Debüt

Beide Mannschaften kamen unverändert aus der Pause. Die Gäste aus Sprockhövel wollten den Rückstand nicht auf sich sitzen lassen und gaben durch Christian März einen ersten Warnschuss ab. Das sollte allerdings für den Rest des Spiels die einzige nennenswerte Gelegenheit von Sprockhövel bleiben. Kurz darauf war dann wieder die Viktoria am Zug und Kreyers Schuss strich am langen Pfosten vorbei. Von dem Fehlschuss ließ sich der Torjäger aber nicht beirren, sondern bereitete nur wenige Minuten das 3:0 vor, seine dritte Torvorlage am heutigen Tag. Einen Steilpass legte er gut an die Strafraumgrenze quer, wo unser Kapitän Wunderlich abzog und den Ball platziert im rechten unteren Eck versenkte. Dann kam auch Ciganiks und fügte sich nahtlos in die geschlossene Mannschaftsleistung ein. Nach drei Vorlagen durfte schließlich Kreyer in der 70. Minute dann doch noch treffen.  Einen langen Ball verarbeitete er super, ließ noch einen Gegenspieler aussteigen und schob den Ball ins lange Eck. Doch damit hatte der blendend aufgelegte Angreifer noch nicht genug und netzte kurz vor Schluss noch zum 5:0 ein. Durch den Sieg festigt die Mannschaft den 2. Tabellenplatz und verkürzt den Abstand zu Spitzenreiter Gladbach auf einen Punkt.

Am kommenden Samstag nimmt unsere Viktoria die längste Auswährtsfahrt der Regionalliga auf sich und trifft um 14:00 auf den SC Wiedenbrück. Wir freuen uns über jeden Viktorianer, der die Reise auf sich nimmt und unsere Mannschaft unterstützt.
Vik, Vik, Viktoria!

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FC Viktoria Köln
Kühn  – Koronkiewicz, Lanius, Reiche, Eichmeier-  Schwarz (74. Jansen), Lejan (71. Backszat) – Gottschling, Wunderlich (65. Ciganiks), Holzweiler – Kreyer

TSG Sprockhövel
Benz – Gremme, Budde, Meister, Oberdorf – Antwi-Adjej, Wasilewski (87. Heiserholt), Dudda (73. Polk), Cin – März, Bentaleb (83. Bukowski)

Tore
1:0 – Gottschling (9.)
2:0 – Schwarz (42.)
3:0 – Wunderlich (63.)
4:0 – Kreyer (70.)
5:0 – Kreyer (88.)
Zuschauer
879

Viktoria freut sich auf Aufsteiger Sprockhövel

Drei Siege, neun geschossene Tore und kein einziges Gegentor – das ist die Bilanz unserer Viktoria aus der englischen Woche. Die Freude der Mannschaft oben im Bild scheint angesichts der aktuellen Leistungen also vollkommen gerechtfertigt. Am Samstag empfängt unsere Mannschaft nun die TSG Sprockhövel. Die Gäste aus dem Ennepe-Ruhr-Kreis stiegen erst zu dieser Saison in die Regionalliga West auf und stehen momentan auf einem Abstiegsrang.

Viktoria gut in Tritt
Viktoria-Cheftrainer Marco Antwerpen sprach auf der Pressekonferenz nach dem Spiel gegen RW Oberhausen von einem „hochverdienten Sieg“ seiner Mannschaft. Auch Oberhausens Interimstrainer Mike Terranova pflichtete bei, dass der 2:0-Erfolg, trotz einiger guter Chancen der Gastgeber, nach dem Spielverlauf so in Ordnung ging. Die Tore für die Viktoria erzielten der momentan sehr treffsichere  Sven Kreyer (sehcs Tore in den letzten sieben Ligaspielen) und der Youngster Dominik Lanius. Zudem blieb auch Keeper Philpp Kühn wieder ohne Gegentor. Die guten Leistungen momentan sind allerdings alles andere als selbstverständlich. Mit Tim Jerat, Lukas Nottbeck, Fatih Candan und Marco Fiore fallen vier wichtige Spieler weiterhin aus. Immerhin kann Letzerer nach langer Leidenspause endlich wieder mit dem Ball trainieren. Dass die Viktoria dennoch starke Leistungen abliefert, liegt also vor allem am großen Teamgeist und dass jeder für den anderen kämpft.

Zwischenhoch bei Sprockhövel
Das wird bei unserem Gegner am Samstag sicherlich auch der Fall sein, die Resultate sprechen aber gegen die Mannschaft  aus der „Wiege des Ruhrbergbaus“. Letztes Jahr war die Elf von Andrius Balaika nur durch den Rückzug des Zweitplatzierten Erkenschwick aus der Oberliga Westfalen aufgestiegen. Deshalb dauerte es seine Zeit, bis die Sprockhöveler in der Regionalliga angekommen waren. Von den ersten zehn Spielen gingen sieben verloren und es wurden lediglich drei Punkte geholt. Dann blieb die Elf drei Spiele in Folge ungeschlagen und der erste Sieg konnte gefeiert werden (2:0 beim Bonner SC). Die 0:5-Schlappe gegen die 2. Mannschaft des 1. FC Kölns am Mittwoch versetzte dem Selbstvertrauen allerdings einen herben Rüclschlag.
Alles in allem stehen die Sprockhöveler damit auf dem 16. Tabellenplatz, haben allerdings schon ganze acht Punkte Rückstand zum rettenden Ufer.
Die Favoritenrolle wird unsere Viktoria also nicht von der Hand weisen können, auch wenn vermeintlich „kleinere“ Gegner nie unterschäftzt werden sollten. Die Gäste haben nichts zu verlieren und werden im Sportpark Höhenberg um jeden Meter kämpfen.
Damit unsere Viktoria dennoch als Sieger vom Platz geht, seid ihr gefragt! Denn mit eurer Unterstützung peitscht ihr die Mannschaft immer wieder nach vorne und kitzelt ihr auch die letzten Prozentpunkte aus den Beinen hervor. Wir freuen uns auf eure Unterstützung, angepfiffen wird wie immer um 14:00.

2. Runde des Bitburger-Pokals ausgelost

Wir treffen im Achtelfinale des Bitburger-Pokals auf den Vfl 08 Vichttal 1927/1937 e.V.. Der momentane Spitzenreiter der Landesliga konnte sich in der 1. Runde mit 3:0 gegen Ligakonkurrent Germania Teveren durchsetzten und fordert nun unsere Viktoria.

Das Spiel ist noch nicht genau terminiert worden, wird aber entweder am 18. oder 19. November stattfinden.

Viktoria feiert 3. Ligasieg in Folge

Die Viktoria feiert bei Rot-Weiß Oberhausen den nächsten Sieg. Sven Kreyer (28.) und Dominik Lanius (82.) erzielen die Treffer und sorgen für den 3. Ligaerfolg in Folge.

Wie zu erwarten war schickte Marco Antwerpen eine im Gegensatz zum Pokalspiel am Mittwoch sehr veränderte Startelf ins Rennen. Unter anderem fanden sich die Torschützen David Jansen und Felix Backszat auf der Bank wieder, für sie begannen Mike Wunderlich und Sven Kreyer. 
In der Anfangsphase war zunächst die Viktoria überlegen und gab durch Michael Lejan, ebenfalls neu von Beginn an, den ersten Torschuss ab. Anschließend übernahm RWO das Kommando und testete Philipp Kühn im Tor gleich mehrmals. Nach der Oberhausener Drangphase pendelte sich das Spiel ein, ohne dass sich eine Mannschaft ein klares Übergewicht herausarbeiten konnte. Das änderte sich in Minute 28, nachdem Sven Kreyer nach Flanke von Patrick Koronkiewicz zum 1:0 treffen konnte. Anschließend spielte die Viktoria stark auf und hatte Pech, dass der Oberhausener Keeper einen verunglückten Rückpass gerade noch so vor Kreyer klären konnte. Doch auch die Gastgeber kamen zum Schluss der Halbzeit wieder zu Chancen. Einmal verpasste einer der Angreifer einen Querpass nur knapp, dann rettete Koronkiewicz fair im letzten Moment vor dem gestarteten Arnold Budimbu. Mit der knappen Führung für unsere Viktoria ging es dann in die Pause.

Lanius per Hacke zur Entscheidung

Die 2. Hälfte begann mit dem gleichen Spielerpersonal. Die Viktoria kontrollierte die Partie und konzentrierte sich auf eine sichere Verteidigung. Bei vielen Standards der Oberhausener wurde es trotzdem gefährlich, doch die Abwehrkette um den jungen Dominik Lanius hielt dem Druck stand. In der Offensive hatte die Viktoria seinerseits zahlreiche Gelegenheiten, beispielsweise ein Abschluss von Timm Golley (59.) oder einen Kopfball von Daniel Reiche (60.). Die Oberhausener machten es sich zehn Minuten vor Schluss dann selbst schwer, als sich Simon Engelmann nach einem Foul an Lejan die gelb-rote Karte abholte. Kurz darauf sorgte der eben schon angesprochene Lanius für die Entscheidung. Bei einer Ecke traf zunächst der eingewechselte David Jansen nur den Pfosten bevor der 19-jährige Abwehrspieler mit der Hacke zum 2:0 abstaubte. Die dezimierten Gastgeber waren anschließend chancenlos und liefen in einen Konter nach dem anderen. Ein weiteres Tor blieb der Viktoria allerdings verwehrt.

Dennoch freuen wir uns über die verdienten drei Punkte! Am nächsten Samstag soll es natürlich genau so erfolgreich weitergehen. Der Aufsteiger TSG Sprockhövel kommt in den Sportpark Höhenberg, Anpfiff wie gewohnt um 14:00. Wir freuen uns auf viele Zuschauer!
Vik Vik Viktoria!

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Rot-Weiß Oberhausen
Udegbe – Weigelt, Steurer, Nakowitsch, Reinert – Fleßers, Scheelen (73. Garcia)– Engelmann, Dauder, Budimbu – Kaya (67. Steinmetz

FC Viktoria Köln
Kühn  – Eichmeier, Lanius, Reiche, Koronkiewicz– Schwarz, Lejan (83. Lejan) – Golley (69. Heister), Wunderlich, Gottschling – Kreyer (78. Jansen)

Tore

0:1 – Kreyer (28.)
0:2 – Lanius (82.)

Besondere Vorkommnisse

Gelb-rote Karte: Engelmann (80.)

Zuschauer
1967

In Oberhausen soll nächster “Dreier” her

Nach dem überzeugenden Heimsieg gegen die SG Wattenscheid 09 am vergangenen Wochenende geht es nun in der Regionalliga weiter gegen Rot-Weiß Oberhausen. Die Gastgeber aus dem Ruhrgebiet um Trainer Mike Terranova verloren zuletzt mit 1:2 beim Aufsteiger Wuppertaler SV und kämpfen zudem mit einigen Personalsorgen.

Viktoria in Liga und Pokal gut in Tritt

Es waren exakt 53 Minuten gespielt, als Sascha Eichmeier in der Partie gegen Wattenscheid 09 zum Freistoß antrat und den Ball nur wenige Sekunden später unhaltbar abgefälscht im Tor unterbrachte. Der Treffer zum 1:0 in einer Partie, in der unsere Mannschaft von der ersten Sekunde an konzentriert und dominant auftrat, war zu diesem Zeitpunkt absolut verdient. Das schöne 2:0 durch Mike Wunderlich war das Sahnehäubchen auf die tolle Leistung unserer Mannschaft. Mit aktuell 10 Treffern steht unser Kapitän nun auf dem dritten Rang der Torschützenliste. Doch nicht nur offensiv läuft es momentan gut, auch die Defensive wird stabiler. Bekam die Viktoria in den letzten Begegnungen noch regelmäßig Gegentore, konnte man gegen die Wattenscheider aufgrund einer starken Defensivleistung der gesamten Mannschaft endlich mal wieder zu Null spielen.
Und auch im Bitburger-Pokal überzeugte unsere Mannschaft mit einer konzentrierten Mannschaftsleistung. Gegen den Bezirksligisten Rheinland Dremmen setzte man sich mit 5:0 (2:0) durch und feierte so den Einzug ins Achtelfinale. Die Tore auf dem Ascheplatz erzielten der Ex-Oberhausener David Jansen (18., 34., 80.) und Felix Backszat (51., 56). Defensiv brannte gegen den chancenlosen Außenseiter nichts an und die Gastgeber kamen nur selten in die Hälfte der Viktoria. Bemerkenswert war auch, dass mit Reichert, Saghiri, Lanius und Heister vier Spieler in der Startelf standen, die noch keine 20 Jahre alt sind.

Oberhausen plagen Personalsorgen

Doch nun kommen wir zu unserem Kontrahenten am Samstag. Die Gastgeber stehen momentan auf einem mittelmäßigen 10. Tabellenplatz, konnten sich aber nach einem schwachen Saisonstart mit drei Niederlagen zu Beginn stabilisieren. Zuletzt verloren sie in einer hitzigen und bis zum Schluss spannenden Partie gegen den Aufsteiger aus Wuppertaler knapp mit 1:2. Zusätzlich erhielt Linksverteidiger Tim Hermes nach einer Notbremse die rote Karte und wird den Oberhausenern für einige Wochen fehlen. Zu allem Übel zog sich Rechtsverteidiger Daniel Heber eine Verletzung an der Sehne zu und wird ebenfalls ausfallen. Interimstrainer Mike Terranova , der schon früh in der Saison für den glücklosen Andreas Zimmermann übernahm, muss für die Partie gegen unsere Viktoria also einige personelle Veränderungen vornehmen.

Auch Viktoria-Cheftrainer Marco Antwerpen muss einen weiteren verletzungsbedingten Ausfall hinnehmen. Offensivmann Fatih Candan verletzte sich nach seiner Einwechslung gegen Wattenscheid an der Kniekehle und wird der Mannschaft voraussichtlich zwei Wochen fehlen.

Dennoch freuen wir uns selbstverständlich auf die Partie am Samstag gegen den traditionsreichen SC Rot-Weiß Oberhausen und hoffen, den dritten Ligasieg in Folge einfahren zu können. Wie immer würden wir uns über zahlreiche Unterstützung unserer Anhänger freuen, um gemeinsam mit euch den erhofften Auswärtssieg zu feiern.

Viktoria löst Pflichtaufgabe souverän

Gegen den chancenlosen Bezirksligisten TuS Rheinland Dremmen gewinnt unsere Viktoria völlig verdient mit 5:0 (2:0) in der 1. Runde des Bitburger-Pokals. Torjäger David Jansen trifft dreimal, Mittelfeldmann Felix Backszat doppelt.

Da der Rasenplatz in Dremmen nicht mit Flutlicht ausgestattet ist, musste das heutige Spiel auf dem angrenzenden Ascheplatz ausgetragen werden. Auf dem unbekannten Boden startete eine im Gegensatz zum Sieg gegen Wattenscheid stark veränderte erste Elf. Lediglich Florian Heister, Dominik Lanius und Marcel Gottschling standen erneut von Beginn an auf dem Platz, auf den restlichen Positionen tauschte Trainer Marco Antwerpen ordentlich durch. Erfreulich war auch das Comeback von Mehdi Reichert, der sein Saisondebüt feierte.
Die Gastgeber versammelten sich von Beginn an lediglich vor dem eigenen Strafraum und wurden von der Viktoria im Spielaufbau sehr früh attackiert. Bei eisigen Temperaturen war es Felix Backszat, der nach fünf Minuten das erste Mal am Dremmener Keeper scheiterte. Anschließend machte unsere Elf weiter Druck und es dauerte lediglich bis zur 18. Minute, bis das Bollwerk endlich geknackt wurde. David Jansen wurde im Strafraum heruntergerissen und verwandelte den fälligen Elfmeter anschließend selber sicher. Nach 34 Minuten war es erneut der Stürmer, der den Ball im Netz versenken konnte. Nach Pass von Patrick Koronkiewicz schob er den Ball vom Elfmeterpunkt in die lange Ecke. Mit dem sicheren Vorsprung ging es in die Pause.

Auch nach dem Wiederanpfiff wirkten die Gastgeber chancenlos und konnten sich überhaupt nicht aus der Umklammerung der Viktoria befreien. Felix Backszat sorgte mit einem Doppelschlag für die Entscheidung. Zunächst köpfte er einen Freistoß von Timm Golley an die Latte, von wo er zunächt auf den Torhüter und dann ins Tor prallte. Nur fünf Minuten später hämmerte er den Ball nach Kopfballablage von Florian Heister in die Maschen. Danach ließ die Viktoria den Ball ohne Probleme durch die eigenen Reihen laufen und kreierte im Minutentakt weitere Gelegenheiten. David Jansen nutzte eine davon zu seinem dritten Treffer, als er eine Flanke von der linken Seite mit dem Kopf im Tor unterbrachte. Bis zum Schlusspfiff passierte dann nur noch wenig und die Viktoria ließ den Ball wie im Training laufen. Durch den Sieg zieht die Mannschaft von Marco Antwerpen ins Achtelfinale des Bitburger-Pokals ein.
Nachdem diese Pflichtaufgabe gelöst wurde, wird es am Samstag in der Regionalliga wieder ernst. Wir sind zu Gast bei Rot-Weiß Oberhausen, um 14:00 wird das Spiel angepfiffen.

Vik, Vik, Viktoria!

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FC Viktoria Köln                                     
Monath  – Koronkiewicz, Lanius, Brzenska, Heister  – Saghiri, Reichert – Golley (61. Holzweiler), Backszat, Gottschling – Jansen

Tore

0:1 – Jansen (18.)
0:2 – Jansen (34.)
0:3 – Backszat (51.)
0:4 – Backszat (56.)
0:5 – Jansen (80.)