Topspiel-Wochenende in der Bezirksliga // 2. Mannschaft zu Gast bei Phönix Nagelsberg

Die Vorberichte der Fränkischen Nachrichten:

TSV Pfedelbach – Sindringen/Ernsbach: Ein Topspiel des Spieltages – Zweiter gegen Vierter. Beide Mannschaften sind seit zehn Begegnungen ohne Niederlage, eine starke Serie. Gastgeber TSV Pfedelbach (24) kam in Hessental nur zu einem Unentschieden, und auch die SG Sindringen-Ernsbach (22) musste sich zu Hause gegen Crailsheim II die Punkte teilen. Dennoch wird die SG guten Mutes nach Pfedelbach reisen: in bisher vier Partien verlor die SG noch nie in Pfedelbach, holte dort zwei Siege und zwei Unentschieden. Das wird eine heiße Partie, denn Pfedelbach möchte erstmals gegen Sindringen/Ernsbach einen Dreier und auch Platz zwei in der Tabelle festigen.

Tabellenführer TSG Öhringen (29) baute seinen Vorsprung in der Fußball-Bezirksliga Hohenlohe auf fünf Zähler aus und nutzte die Patzer der Verfolge Pfedelbach (24) und Sindringen/Ernsbach (22), die beide nur unentschieden spielten. Zurück ins “Geschäft” gebracht hat sich der VfR Altenmünster (23) mit dem Sieg in Mulfingen. Nichts geht mehr dagegen bei der SGM Weikersheim/Schäftersheim (12) und dem SV Wachbach (17): beide haben seit drei Wochen kein Spiel mehr gewonnen.

VfR Altenmünster – TSG Öhringen: Im zweiten Topspiel empfängt der Dritte VfR Altenmünster (23) den Tabellenführer TSG Öhringen (29). In der letzten Saison gewann die TSG beide Spiele, in Altenmünster mit 3:1 und zu Hause mit 1:0. Inzwischen hat sich der VfR aber verstärkt und mischt oben mit. Zuletzt gab es eine kleine Krise mit drei Spielen ohne Sieg, die aber scheint überwunden, in Mulfingen gab es für den VfR einen Dreier. Ob es aber schon reicht, den Öhringern die erste Niederlage beizubringen? Die TSG hat einen Lauf mit drei Siegen und ist alleine noch ungeschlagen in der Bezirksliga.

SV Wachbach – SSV Gaisbach: Nach erfolgreichen Wochen muss der SV Wachbach seit drei Spieltagen eine Serie ohne Sieg verkraften, eine völlig neue Situation in dieser Saison. Nach der etwas unglücklichen Niederlage bei der bis dahin zu Hause noch sieglosen SGM Weißbach/Niedernhall (9) zieht Trainer Wolfgang Tittl das Fazit aus diesem Match. “Eigentlich war nach 28 Minuten durch einige individuelle Fehler schon alles vorbei und wir lagen 0:3 im Rückstand. Die Mannschaft zeigte jedoch eine gute Moral und korrigierte das Ergebnis zum zwischenzeitlichem 3:3-Ausgleich. Jeder hatte ich das Gefühl, dass nur eine Mannschaft das Spiel gewinnen kann, und so spielten wir weiter nach vorne und hatten neben einem verschossenen Elfmeter noch eine Reihe von guten Einschussmöglichkeiten. Leider nutzten wir diese nicht, und nach einem erneuten Stellungsfehler nutzte der Gegner seine einzige Chance in der zweiten Hälfte zum Siegtreffer. Am Ende gewinnt die Mannschaft verdient, die die meisten Tore schießt!” Für Wachbach war die Niederlage sehr bitter, hat aber gezeigt, dass die Mannschaft intakt ist und sich bis zur letzten Sekunde gegen eine Niederlage stemmt. “Das stimmt mich positiv”, so Trainer Tittl. Nach drei Spielen ohne Sieg ist das nächste Spiel automatisch “sehr schwierig. Gaisbach ist eine spielstarke Truppe, die, wenn sie ins Laufen kommt, nur schwer aufzuhalten ist. Für uns kann es am Samstag um 15 Uhr nur heißen: die Fehlerquellen zu reduzieren und mit dem gleichen Engagement wie am vergangenen Sonntag aufzutreten. Ich bin überzeugt dass dann auch die positiven Ergebnisse wieder kommen.” Personell sieht es nach wie vor nicht gut aus, Philipp Kauffmann, Florian Wedel, Philipp Volkert und Chris Limbrunner fallen aus.

TSV Crailsheim II – SV Mulfingen: Bis auf eine kurze Zeitspanne ging es für beide Clubs in der Tabelle permanent bergab. Der TSV Crailsheim II (14) ist jetzt Neunter und kann als Aufsteiger damit ganz gut leben. Für den Mitaufsteiger SV Mulfingen (9) ging es einige Etagen tiefer, derzeit ist es der Relegationsplatz. Und bei den bisherigen zwei Spielen in Crailsheim (2009) gab es für Mulfingen nichts zu holen. Der TSV tut sich zu Hause schwer, Mulfingen hat auswärts einmal gewonnen und zweimal unentschieden gespielt. Vielleicht geht wieder etwas?

TSV Michelfeld – TSV Dünsbach: Beim Spitzenreiter in Öhringen gab es für den Aufsteiger TSV Michelfeld (12) nichts zu holen. Das soll nun in der Heimpartie gegen den Vorletzten TSV Dünsbach (7) geschehen. Zu Hause hat Michelfeld bisher acht seiner zwölf Punkte geholt, zu Hause muss auch der Grundstein zum Klassenerhalt gelegt werden. Dünsbach gelang gegen Weikersheim/Schäftersheim der lang ersehnte erste Heimsieg und der Sprung weg vom letzten Platz. Die Auswärtsbilanz ist dagegen schlecht: ein Sieg und vier Niederlagen.

Weikersh./S. – Gründelhardt/O.: Gegen Mannschaften, gegen die die SGM Weikersheim/Schäftersheim eigentlich punkten wollte und musste, zu verlieren, das dürfte schon etwas am Selbstbewusstsein rütteln. Nun kommt mit dem SV Gründelhardt-Oberspeltach (16) ein Mitaufsteiger und erneut ein Team auf Augenhöhe. Eigentlich! Denn die Gäste haben derzeit einen Lauf und gewannen zuletzt drei Mal in Folge. Vielleicht ist dies die Herausforderung, die die Rizza-Truppe braucht? In Dünsbach sah alles anders aus. “Dort haben wir nicht gut gespielt” so Sebi Rizza. “Dünsbach wollte den Sieg und hat mit seiner aggressiven Spielweise und dem nötigen Glück das Spiel verdient gewonnen. Mich ärgern die ersten beiden Tore, die zu ungünstigsten Zeitpunkten gefallen sind. Ein Sonntagschuss in der dritten Minute und gleich nach der Halbzeit das 2:0. Da waren wir in beiden Szenen noch nicht auf dem Platz und haben es auch nicht gut verteidigt. So etwas wird in der Bezirksliga sofort bestraft”. Gegen den Aufsteiger muss sich die SGM gewaltig steigern. “Wir müssen uns wieder auf unsere Stärken besinnen, um da was Zählbareres zu holen”. Allerdings weiter ohne die etatmäßigen Angreifer Zienecker und Unterwerner (beide verletzt).

TSV Braunsbach – Weißbach/N.: Kellerduell in Braunsbach (7). Das Schlusslicht erwartet die SGM Weißbach/Niedernhall (9). Beide werden viel in diese Partie investieren, denn mit einem Sieg wäre der Schalter umgelegt und man könnte vorsichtig optimistisch in die Zukunft schauen. Die Gäste reisen an mit dem ersten Heimsieg im Rücken. Nicht nur die Euphorie daraus, auch das spielerische Können der Truppe von Trainer Wolfgang Walz dürfte die SGM zum Favoriten machen.

TSV Obersontheim – TSV Hessental: Es bleibt dabei – auswärts kann der TSV Obersontheim (9) nicht gewinnen. Auch in Gaisbach gab es eine Niederlage, es war die fünfte im sechsten Auswärtsspiel. Damit ist weiter Abstiegskampf angesagt. Mit dem TSV Hessental (19) kommt eine Mannschaft, die auswärts “kann”: nur eine Niederlage gab es auswärts für Hessental, dem zuletzt gegen den Titelanwärter Pfedelbach eine Punkteteilung gelang.

1. Mannschaft baut ihren Vorsprung aus // 2. Mannschaft verschießt zwei Elfmeter und muss sich mit Unentschieden zufrieden geben

TSG Öhringen – TSV Michelfeld 3:0

Torfolge: 1:0 (18.) Johannes Bemmerer, 2:0 (31.) Johannes Deibert, 3:0 (43.) Egzon Gashi

Gelb/Rote und Rote Karten: Gelb/Rot: (45.+1) Marin Kartela (Öhringen), Rot: (62.) Denis Scherer (Michelfeld)

Öhringen sicher sich drei Heimpunkte und kann den Vorsprung auf die Verfolger ausbauen. Nach ausgeglichenem Beginn musste die TSG in der 14. Minute eine Schrecksekunde überstehen. Nach einem Foul von Marin Kartela konnte Keeper Ruben Götz, den gut getretenen Foulelfmeter von Jonas Jäschke in Klassemanier parieren. Nur drei Minuten später dann der Führungstreffer für die Heimelf. Eine lange Flanke von Viktor Deibert versenkte Johannes Bemmerer trocken im langen Eck. Öhringen hatte nun mehr Ballbesitz, die Gäste sorgten aber mit schnellen Vorstößen ein ums andere Mal für Gefahr. Nach Vorlage von Daniel Alankus konnte dann Johannes Deibert auf 2:0 erhöhen. Als Egzon Gashi kurz vor dem Halbzeitpfiff auf 3:0 erhöhte – Vorlagengeber war wiederrum Alankus – schien die Vorentscheidung gefallen zu sein. Mit dem Pausenpfiff wurde jedoch Marin Kartela des Feldes verwiesen. Die Gäste konnten daraus aber im weiteren Spielverlauf kein Kapital schlagen und dezimierten sich nach 62 Minuten ebenfalls. Öhringen verwaltete den Vorsprung und Michelfeld fand keine Mittel, um Druck auf die TSG Offensive auszuüben. Die beste Chance hatte der eingewechselte Marco Kolar nach einem Eckball. Am Ende ein verdienter Sieg für die TSG, die durch die Unentschieden von Pfedelbach und Sindringen ihren Vorsprung in der Tabelle ausbauen konnte.

TSV Dünsbach – SGM Weikersheim/Schäftersheim 4:0

Torfolge: 1:0 (4.) Frederik Heynold, 2:0 (47.) Jonathan Heynold, 3:0 (69.) Daniel Gronbach, 4:0 (90.+1) FlorianSpang

Dünsbach gewinnt dank einer starken Mannschaftsleistung gegen den Aufsteiger aus dem Taubertal verdient mit 4:0. Zu Beginn jeder Halbzeit brachten die Heynold-Brüder Dünsbach in Führung. Der jüngere, Frederik macht in der 4. Minute das 1:0 mit einem schönen Schuss ins obere Eck, nachdem er von Florian Grahm den Ball in den Lauf bekam und noch einen Abwehrspieler stehen ließ. Das 2:0 machte der ältere Bruder Jonathan in der 47. Minute mit dem Kopf, nachdem Gästekeeper Daniel Schober den ersten Kopfball noch klären konnte. Die Gäste hatten in der 1.Hälfte auch gute Möglichkeiten, die entweder an der Latte oder bei Dieter Stieben im Tor der Heimelf landeten. Das 3:0 fiel durch Daniel Gronbach in der 69. Minute, der einen Freistoß von Frederik Heynold mit dem Kopf verlängerte. Weikersheim brachte keine wirkliche Torgefahr mehr zustande, die Offensivaktionen endeten meist am Strafraum. In der 90. Minute noch das 4:0 durch Florian Spang. Leo Hartwich`s Schuss konnte Schober nicht festhalten und Spang staubte ab. Somit gab Dünsbach die Rote Laterne an Braunsbach ab.

SV Mulfingen – VfR Altenmünster 2:3

Torfolge: 1:0 (26.) Michael Lieb, 1:1 (41.) Patrick Hägele, 2:1 (46.) Bernhard Diemer (Strafstoß), 2:2 (75.) Patrick Hägele, 2:3 (90+3.) Timo Dörflinger (Handelfmeter)

Eine ganz bittere Niederlage musste Mulfingen gegen Altenmünster hinnehmen. Altenmünster hatte in einer ausgeglichenen Partie Feldvorteile und mehr Ballbesitz, die besseren Chancen hatte jedoch Mulfingen. Das 1:0 durch Michael Lieb fiel nach einem langen Abstoß von Fabian Lanig, den Michael Haag per Kopf verlängerte, Lieb lies dem Keeper dann keine Chance. Bitter aus Sicht der Mulfinger der Ausglich quasi mit dem Halbzeitpfiff nach einem schönen Spielzug der Gäste. Direkt nach Wiederanpfiff verwandelte Bernhard Diemer einen an Michael Lieb verursachten Foulelfmeter. Im Anschluss übernahm Altenmünster die Kontrolle über das Spiel. Mulfingen verteidigte geschickt und lies wenig zu, bei mehreren Konterchancen wurde es verpasst für die Vorentscheidung zu sorgen. Der Ausgleich fiel nach erneut nach einem schönen Spielzug der Gäste. Als sich alle schon mit dem Unentschieden abgefunden hatte, zeigte der gut leitende Schiedsrichter auf den Punkt nach einem Handspiel im Strafraum.

SG Sindringen-Ernsbach – TSV Crailsheim II 1:1

Torfolge: 1:0 (21.) Rico Megerle, 1:1 (51.) Sebastian Krueger

Im Heimspiel gegen den TSV Crailsheim II konnte man von Beginn an erkennen, dass die Gastgeber gewillt waren, nach den beiden Remis in den Heimspielen zuvor, die Partie für sich zu entscheiden. Zwar hatte Crailsheim die erste große Möglichkeit als ein Ball von Moritz Gentner in der 5. Spielminute auf den Querbalken sprang, doch in der Folge wurden die Kochertäler immer stärker und so hatten Rico Megerle und Fabio Roth den Führungstreffer auf dem Fuß. Dieser viel dann aber, als in der 20. Spielminute Julian Winkler auf dem rechten Flügel durchbrach und der mitgelaufene Rico Megerle den scharfen Querpass, von der Torlinie, aus kurzer Entfernung über die Linie drückte. Nur fünf Minuten später musste Peter Renk mit einer Glanzparade, nach einem verunglückten Abwehrversuch seines Mitspielers, das 2:0 verhindern. Im weiteren Verlauf der ersten Spielhälfte hatten sich nun aber beide Teams besser aufeinander eingestellt und so blieben die ganz großen Aktionen aus.

In der zweiten Spielhälfte waren dann noch keine fünf Minuten gespielt, als ein Ballverlust der Heimelf dem Gast die Möglichkeit zum Ausgleich bot. Der alleine auf das Tor zusteuernde Sebastian Krueger ließ sich diese tolle Chance nicht entgehen und überwand Mario Hüttinger zum 1:1. Erst jetzt ging wieder ein Ruck durch das Spiel der Gastgeber und so nahm die Partie wieder etwas mehr Tempo auf. Crailsheim war zwar weiterhin bemüht durch den quirligen Alex Jawara selbst zu Möglichkeiten zu kommen, aber in den letzten zwanzig Minuten bestimmte eindeutig die SG das Geschehen. Aber weder die Großchancen von Kamil Scherba, Lukas Endress und Julian Winkler wurden verwertet und als der starke Peter Renk bei einem Kopfball von Fabio Roth bereits überwunden war, klärte ein Crailsheimer Abwehrspieler per Kopf auf der Torlinie. In der 88. Spielminute hatten die Gäste abermals einige brenzlige Situationen zu überstehen als sich gleich mehrere Spieler dem einschussbereiten Christian Baier in die Schussbahn warfen. So stand beim Abpfiff, das dritte 1:1 Heimremis in Folge fest, welches aufgrund der Vielzahl an klarsten Tormöglichkeiten letztendlich einfach zu wenig war.

TSV Hessental – TSV Pfedelbach 1:1

Torfolge: 0:1 (90.+1) Markus Schilling, 1:1 (90.+3) Alexander Befus

Gelb/Rote und Rote Karten: Gelb/Rot: (66.) Patrick Walz, (85.) Jakob Krout (beide Hessental), (93.) Marvin Hilkert

Erst in den Schlussminuten nahm die Partie zwischen den favorisierten Gästen aus Pfedelbach und dem TSV so richtig an Fahrt auf. Alles in allem trennten sich die beiden Teams am Ende mit einem gerechten 1:1 Unentschieden. Dass die Moral bei den Hessentalern stimmt, bewiesen sie gestern. Trotz zweifacher Unterzahl gelang ihnen noch der Ausgleich und der somit verdiente Punktgewinn. Den Gästen schmeckte dieser Ausgleich gar nicht und einige Anhänger zeigten ihren Unmut leider nach der Partie. Von Beginn an war es ein ausgeglichenes Duell mit wenig hochkarätigen Torchancen auf beiden Seiten. Beiden Teams war der gegenseitige Respekt anzumerken und setzten daher mehr auf die Defensive. Somit war das Chancenverhältnis bis zur Pause zwischen den beiden Mannschaften ausgeglichen. Kurz nach dem Seitenwechsel hatten die Hausherren dann zweimal durchaus Glück, als Torschüsse von Marcel Hoffmann und Michael Steigauf nur die Latte trafen. In der 66. Minute sahen viele TSV-Anhänger schon die Fälle dahin schwimmen, als Kapitän Patrick Walz mit einer gelb-roten Karte vom Platz musste. Der Druck der Gäste wurde nun immer größer, doch aussichtsreiche Torchancen konnten sie sich nicht erspielen. Doch nach 85 Minuten mussten die Hausherren auf Grund einer erneuten Ampelkarte von Jakob Krout nun nur noch mit neun Mann agieren, was die Gäste auch in der 88. Minute durch Markus Schilling zum 0:1 ausnutzen konnten. Doch in Hessental ist ein Spiel nur zu Ende wenn der Schiedsrichter abpfeift. Hessental versuchte nochmal alles und Alexander Befus gelang in der Nachspielzeit per Freistoß der umjubelte Ausgleichstreffer. Hessental verschaffte sich nach den letzten Ergebnissen gerade zu Hause wieder Respekt, und das ist auch gut so.

SSV Gaisbach – TSV Obersontheim 2:0

Torfolge: 1:0 (8.) Johannes Beez, 2:0 (15.) Christoph Schneider

Die Gaisbacher legten einen Blitzstart in die Partie hin und gingen bereits in der 8. Spielminute durch einen Kopfball von Johannes Beez in Führung. Kurze Zeit später konnte Christoph Schneider bereits auf 2:0 erhöhen, nachdem der Obersontheimer Torhüter einen scharfen Schuss von Jonathan Baur nur abklatschen konnte. Danach kontrollierten die Hausherren das Spiel, während der Gast aus Obersontheim in Hälfte 1 nur durch einen Freistoß, der knapp am Tor vorbeiging, gefährlich war. In Halbzeit 2 dann ein etwas anderes Bild, Obersontheim hatte mehr vom Spiel, konnte sich jedoch kaum Chancen herausspielen. Gaisbach versäumte es bei Kontern, den Sack zuzumachen, doch am Ende blieb es beim verdienten 2:0 Sieg für die Hausherren.

SGM Weißbach/Niedernhall – SV Wachbach 4:3

Torfolge: 1:0 (4.) Yannik Braun, 2:0 (12.) Yannik Braun, 3:0 (30.) Kim Foss (Strafstoß), 3:1 (32.) Simon Kißling, 3:2 (40.) Marco Hornung, 3:3 (63.) Fabian Raupp, 4:3 (84.) LucaHeinle

Abtasten war nicht. Die Partie gegen Wachbach war von Beginn aus auf Betriebstemperatur. Bereits in der 5. Spielminute bediente Kim Foss von der Grundlinie Yannik Braun, der zur 1:0-Führung ins lange Eck abschloss. Nach 13 Minuten das 2:0, fast eine Kopie des ersten Tores. Diesmal verwertete Yannik Braun das Zuspiel von Kim Foss per Kopf. Die SGM agierte weiter druckvoll, musste aber gegen den gefährlichen Gast, der den Schock vom frühen Rückstand schnell ablegte, auf der Hut sein. So in der 26. Minute als Simon Tittl per Kopf knapp drüber zielte. In der 30. Minute wurde Stefan Beez im Sechzehner gefoult. Den fälligen Strafstoß verwandelte Kim Foss zum 3:0. Was eigentlich Sicherheit bringen sollte, brachte 2 Minuten später das 3:1 durch einen direkt verwandelten Freistoß von Simon Kißling. Wachbach erarbeitete sich in der Folgezeit die anfangs verlorenen Spielanteile zurück und kam in der 40. Minute zum 3:2-Anschlusstreffer durch ein Eigentor. Kurz vor der Pause hatte die SGM noch die große Möglichkeit zum 4:2, doch Kim Foss kam aus kurzer Distanz nicht mehr an den Ball. 7 Minuten nach dem Wechsel besaß Marco Hornung eine gute Schussposition, doch das Bein eines Abwehrspielers war dazwischen. In der 54. Minute gab es Elfmeter für Wachbach, doch Aschenbrenner konnte die Ausgleichschance nicht nutzen. Die zahlreichen Zuschauer sahen eine offene, gute und abwechslungsreiche Partie, in der dann in der 64. Minute Wachbach durch Fabian Raupp den Ausgleich zum 3:3 erzielte. 10 Minuten vor dem Ende musste Hannes Kerl im SGM-Tor zweimal überragend gegen 2 Wachbacher Angreifer das Unentschieden festhalten. In der 85. Minute bejubelten dann die Platzherren das 4:3 durch den kurz zuvor eingewechselten Luca Heinle. Der Gast versuchte noch einmal zurückzukommen, doch es blieb beim knappen Heimsieg der SGM Weissbach/Niedernhall.

SV Gründelhardt-Oberspeltach – TSV Braunsbach 4:1

Torfolge: 1:0 (11.) Fabian Geier, 1:1 (42.) Sergej Mook, 2:1 (45.) Fabian Geier, 3:1 (72) Visar Rushiti, 4:1 (88.) Simon Zepf

Einen Arbeitssieg landete der SVGO, doch am Ende fragt niemand mehr nach dem wie die 3 Punkte entstanden sind.

1. Mannschaft gewinnt in Mulfingen, Zweite spielt Unentschieden in Neuenstein

TSV Crailsheim II – TSV Hessental (17.10.) 0:4

Torfolge: 0:1 (33.) Waldemar Wolf, 0:2 (81.) Slawek Radzik, 0:3 (89.) Slawek Radzik, 0:4 (90.+1) Eugen Kunz

Lange konnte die zweite Mannschaft des TSV Crailsheim im Spiel gegen den TSV Hessental mithalten, ehe sie am Ende eine herbe 0:4-Niederlage einstecken musste. In der Schlussphase machten die Gäste alles klar.

In den Anfangsminuten versuchte der Gastgeber noch das Spiel zu machen und trat offensiv auf. Gefahr für das Tor der Hessentaler entstand dabei jedoch kaum. Lediglich ein Distanzschuss von Spielführer Michael Gebhardt nach einer knappen Viertelstunde kam zustande. In der Folge bestimmten die Gäste aus Hessental das Spielgeschehen. In der zwanzigsten Spielminute hatte Eugen Kunz nach einem Eckball die erste gute Gelegenheit für die Gästemannschaft. Seinen Kopfball klärte Florian Brenner auf der Torlinie. Bei einem weiteren Eckstoß von Slawek Radzik nach einer guten halben Stunde konnten die Horaffen das Gegentor dann nicht mehr verhindern. Waldemar Wolf vollendete mit einem sehenswerten Schuss zur Gästeführung. Die Heimelf zeigte eine gute Reaktion auf diesen Rückschlag. Jan Schöller und Alex Jawara erarbeiteten sich direkt im Anschluss an den Gegentreffer gute Tormöglichkeiten. Kurz vor der Pause hatte Michael Gebhardt nach einer schönen Flanke von Dirk Brenner noch einmal die Chance zum Ausgleich.

Den Schwung der ersten Halbzeit konnten die Gelbschwarzen allerdings nicht mit in die zweite Halbzeit nehmen. Diese begann äußerst schleppend und so dauerte es bis zur ersten echten Torchance bis zur 65. Spielminute. Michael Gebhardt legte den Ball auf Dirk Brenner zurück, der mit seinem Schuss das Gästetor verfehlte. Wenige Minuten später kam Torschütze Waldemar Wolf frei stehend vor Peter Renk zu einer Großchance, um die Gästeführung auszubauen. Der Horaffen-Keeper verhinderte mit seiner Parade das 0:2. Zehn Minuten vor Ende der Partie gab es dann doch noch einmal eine große Möglichkeit zum Ausgleich für die Hausherren, aber Alex Jawara zirkelte den Ball über das leere Tor. Mit dem folgenden Gegenangriff entschieden die Hessentaler das Spiel. Die Einheimischen waren in der Defensive unsortiert, was Waldemar Wolf auszunutzen wusste. Er setze sich auf der linken Außenbahn durch und fand mit seiner Flanke den Kopf von Slawek Radzik, der nur noch einzunicken brauchte. In den letzten Spielminuten erhöhten die Gäste den Spielstand aufgrund der Unkonzentriertheit der Crailsheimer Defensive auf 4:0. Slawek Radzik schloss einen Konter mit dem dritten Gästetor ab. In der Nachspielzeit setzte Eugen Kunz mit einem Kopfballtor nach einem weiteren Eckball von Slawek Radzik den Schlusspunkt.

SV Mulfingen – TSG Öhringen (17.10.) 0:2

Torfolge: 0:1 (38.) Daniel Alankus, 0:2 (90.+2) Egzon Gashi

In einem Spiel mit wenig spielerischen Glanzpunkten verliert Mulfingen gegen Öhringen mit 0:2. In der ersten Halbzeit hatte der Tabellenführer Feldvorteile und zeigte die bessere Spielanlage. Richtige Chancen wurden aber nicht heraus gespielt, Mulfingen kam hin und wieder durch Standards vors Tor, gefährlich wurde es aber nicht. Das 0:1 resultierte aus einem Eckball, der am langen Pfosten gekonnt nach hinten abgelegt und dann eiskalt verwandelt wurde. Nach der Pause wurde das Spiel ein bisschen ruppiger und es gab die eine oder andere gelbe Karte. Mulfingen verteidigte geschickt und hat irgendwann realisiert, das hier ein Punktgewinn möglich ist. Der vermeintliche Ausgleichstreffer wurde dann vom gut leitenden Schiedsrichter auf Grund eines Foulspiels zurück gepfiffen. Vor allem durch Standards hatte Mulfingen mehrere Möglichkeiten, ein Tor wollte nicht fallen. In der Nachspielzeit dann die Entscheidung durch einen Konter der Gäste.

VfR Altenmünster – SG Sindringen-Ernsbach 1:4

Torfolge: 1:0 (35.) Jan Ludwig, 1:1 (43.) Fabio Roth, 1:2 (48.) Lukas Endreß, 1:3 (68.) Christian Baier, 1:4 (90.) Julian Winkler

Gelb/Rote Karte: (90.+3) Andreas Fuchs (Altenmünster)

VfR gibt gutes Spiel aus der Hand und wird vom Tabellennachbarn Sindringen-Ernsbach deutlich mit 4:1 geschlagen.

Der VfR begann das Spiel sehr gut. Die Kombinationen und der Ball liefen. Die Gäste spielten viele weite Bälle. Aus den erspielten Chancen wurden aber von „Grün-Weiß“ zu wenige Tore gemacht. Die erste gute Chance hatte Julian Kichhherr, der erst am Torspieler scheiterte und der Nachschuss wurde auf der Linie geklärt (12.). Dann kam Ludwig nicht richtig an einen Freistoß heran (18). Das 1:0 für den VfR fiel dann kurios. Eine Flanke wurde abgefälscht. Der Torspieler der Gäste will zum Ball, aber zu wenig energisch. Jan Ludwig ist zu Stelle und köpfte den Ball über den Torspieler ins Tor. Dann war es nochmal Jan Ludwig, der diesmal am Torspieler scheiterte (37.). Der VfR vergab die Chancen und die Gäste machten aus ihrer ersten Möglichkeit gleich den Ausgleich. Christian Baier behauptete den Ball und schon ihn quer zu Fabio Roth. Dessen Schuss, der beinahe noch von Bartelme im Tor des VfR gehalten wurde, rutsche unglücklich über die Linie. Das und das Tor gleich nach der Halbzeit waren dann der Knackpunkt im Spiel. Vor dem Strafraum wurde der Ball vom VfR verloren. Der Ball kam zu Lukas Endreß, dessen Schuss stramm im Tor zu Führung der Gäste landete. Der VfR verlor den Faden und ließ die Gäste nun gewähren. Sindringen hatte nun viele Chancen die Partie frühzeitig zu entscheiden. In der 68. Minute war dann auch die Entscheidung gefallen. Ein weiter Ball wurde auf Christian Baier verlängert, der sich die Chance zum 3:1 nicht entgehen ließ. Der VfR gab nun nicht auf, aber die Gäste machten es jetzt sehr gut. Die Mitte war zu und da versuchte immer wieder der VfR sein Spiel aufzuziehen. Der Endstand dann in der letzten Minute. Der VfR war weit aufgerückt, den ersten Schuss konnte Torspieler Bartelme noch parieren. Der Ball kam aber direkt zu Julian Winker, der am langen Eck zum 4:1 einschob.

SGM Weikersheim/Schäftersheim – TSV Michelfeld 1:3

Torfolge: 1:0 (20.) Marco Unterwerner, 1:1 (51.) Michael Lehmann, 1:2 (61.) Janick Pfisterer, 1:3 (63.) Jonas Jaeschke (Foulelfmeter)

Gelb/Rot: (90.+2) Raphael Blömer (Michelfeld); Rot: (90.+5) Vincent Fritsche (SGM)

Eine bittere Heimniederlage musste die SGM Weikersheim-Schäftersheim gegen den Gast aus Michelfeld hinnehmen. In einer überaus harten Begegnug konnte die SGM Mitte der ersten Halbzeit nach einer Kopfballvorlage von Schmitt auf Unterwerner in Führung gehen. Großer Spielfluss kam nicht zustande, da die Partie ständig durch Foulspiele unterbrochen wurde. Kurz vor der Halbzeit hatte der TSV Michelfeld noch zwei gute Möglichkeiten zum Ausgleich, doch einmal rettete die Latte und den anderen Ball parierte der Heimtorhüter Schober. Somit ging die SGM mit einer knappen Führung in die Halbzeitpause.

In der zweiten Hälfte kamen die Gäste gleich zweimal durch einen Eckstoss zum Tor. Durch eine Unachtsamkeit in der 63. Minute konnte ein Gästespieler im Strafraum nur noch durch Halten gestoppt werden. Der Schiedsrichter zeigte auf den Punkt und Jonas Jeschke verwandelte den fälligen Foulelfmeter sicher zum 1:3 Endstand für die Gäste. Die letzte Viertelstunde versuchte die Heimelf zwar noch alles um den Anschlusstreffer zu erzielen, doch herausgespielte Chancen konnten leider nicht genutzt werden. Schiedsrichter Ruff aus Pfedelbach leitete die recht zerfahrene und hartgeführte Partie weitgehend souverän.

TSV Braunsbach – TSV Dünsbach 3:0

Torfolge: 1:0 (68.) Andreas Probst, 2:0 (75.) Sergej Mook (Foulelfmeter), 3:0 (90.) Eduardo Manuel Espinos Molina (Foulelfmeter)

Gelb/Rot: (80.) Martin Lenghez (Dünsbach)

Der TSV Braunsbach landet im Abstiegskampf einen sehr wichtigen Sieg. In der ersten Halbzeit neutralisierten sich beide Mannschaften weitestgehend im Mittelfeld. Bueso Vicente Molinas Schuss landete nach 10 Minuten am Aussennetz. Dünsbach kam per Kopfball zu seiner besten Chance in der ersten Halbzeit. Die Heimelf hatte ihre beste Chance, als Kai Gfrärer in der 27. Minute per Fernschuss am Lattenkreuz scheiterte. Nach dem Seitenwechsel nahm die Partie langsam aber sicher Fahrt auf. Zunächst war der Gast aus Dünsbach aktiver, doch dann nahm die Heimelf das Heft von Minute zu Minute mehr in die Hand. In der 65. Minute wurde der allein auf das Tor zulaufende Eduardo Espinos Molina noch vom gut leitenden Schiedsrichter Deniz Kabaoglu aus Fellbach wegen Abseitsstellung zurückgepfiffen. Doch in der 68. Minute brach der Bann. Andreas Probst brachte den TSV per Kopf nach Freistoß von Sergej Mook im Tor unter. Als in der 75. Minute wurde Andreas Probst im Strafraum gefoult, den fälligen Elfmeter verwandelte Sergej Mook sicher zur Vorentscheidung. Erneut ein Foulelfmeter in der 90. Minute verwandelte Edu in der 90. Minute sicher zum Sieg für die Heimelf. Am Ende ein verdienter Heimsieg, der vielleicht etwas zu hoch ausfiel.

SV Wachbach – SV Gründelhardt-Oberspeltach 1:3

Torfolge: 0:1 (11.) Fabian Geier, 0:2 (17.) Fabian Geier, 1:2 (47.) Florian Wedel, 1:3 (90.+2) Visar Rushiti

Eine bittere Heimniederlage musste der SV Wachbach gegen die Gäste aus Gründelhardt-Oberspeltach einstecken. Wachbach begann feldüberlegen, die Gäste bauten ein engmaschiges Verteidigungsnetz auf und ließen kaum Spielräume zu. Vorne deutete der schnelle Geier bereits nach wenigen Minuten seine Gefährlichkeit an. In der elften Minute dann die Führung der Gäste. Wachbach war aufgerückt und versuchte zuzustellen, dies aber nicht konsequent genug. Eine schnelle Verlängerung landete vor den Füßen Geiers, der sowohl das Laufduell als auch jenes gegen Torhüter Zach für sich entscheiden konnte. Nur fünf Minuten später erhöhten die Gäste, als wiederum Geier in die Gasse geschickt wurde und gekonnt vollendete. Wachbach zeigte sich danach geschockt. Erst Ende der ersten Hälfte hatte Wedel die große Chance zum Anschlusstreffer, scheiterte aber am starken Kolb im Tor. Die zweite Halbzeit begann optimal für den SV. Wedel zog in die Mitte und erzielte aus 20 Metern das 1:2. Kurz danach rettete Zach an die Latte. In der Folgezeit spielte Wachbach volles Risiko, konnte aber beste Chancen durch Ettwein und Kaufmann nicht verwerten. So waren es am Ende die Gäste, die in Person von Rushiti den Schlusspunkt unter eine Partie setzten, die auch Unentschieden hätte ausgehen können.

TSV Obersontheim – SGM Weißbach/Niedernhall 3:2

Torfolge: 1:0 (3.) Michael Däschler, 2:0 (6.) Niko Wild, 2:1 (43.) Yannik Braun, 3:1 (44.) Michael Däschler, 3:2 (90.+2) Kim Foss

Gelb/Rot: (90.+1) Kai Sprügel (Obersontheim)

Das Spiel begann mit einer kalten Dusche für die Gäste, die schon früh Schwierigkeiten mit dem schnellen Außenspielern des TSV hatten. In der 3. Minute zog Wengert davon und bediente Michael Däschler, der ohne Gegenwehr abschließen konnte. Nur drei Minuten später überraschte Niko Wild Freund und Feind mit einem trockenen Schuss aus einem spitzen Winkel, der zum 2:0 einschlug. Es dauerte eine Weile bis sich die Gäste von deren Schock erholt hatten, aber dann erwiesen sie sich als spieltechnisch starke, ballsichere Mannschaft, die Obersontheim in die Verteidigerrolle drängten. Nicht verwunderlich, dass die Daueroffensive der Gäste neben einem Lattenschuss und einer Großchance in der 42. Minute mit einem Tor belohnt wurde. Dieser Hoffnungsstrahl wurde nur 1 Minute später durch Michael Däschler, nach schönem Freistoß von Oliver Schwerin, gedrückt. Viel Aufregung gleich nach der Pause, als Kai Sprügel einen von Marc Schwerin mit dem Kopf verlängerten Ball von der Linie kratze. Auf der anderen Seite sorgten zwei Freistöße von Oliver Schwerin für erhöhten Puls, die beide am Lattenkreuz landeten. Mit den Auswechselungen von Oliver Schwerin und Dennis Eder begann die Schlussoffensive der Gäste, die fast bedingungslos anstürmten, was natürlich mehr Räume und daher mehr Konterchancen eröffnete. So verzogen Jens Söllner und Niko Wild nur ganz knapp. Erst mit dem Schlusspfiff konnte man auf Obersontheimer Seite sicher sein und die 3 Punkte auf der Habenseite verrechnen. Denn in der Nachspielzeit konnte die SGM Niedernhall/Weißbach durch einen Foulelfmeter zum 3:2 verkürzen. Nach diesem Treffer flog Torhüter Kai Sprügel nach einer Rangelei noch mit Gelb/Rot vom Platz und da das Auswechselkontingent verbraucht war, musste mit Marc Schwerin ein Feldspieler in den letzten Minuten zwischen die Pfosten.

TSV Pfedelbach – SSV Gaisbach 5:0

Torfolge: 1:0 (24.) Marcel Hofmann, 2:0 (45.) Marco Rehklau, 3:0 (66.) Marco Rehklau, 4:0 (68.) Jens Schmidgall, 5:0 (81.) Patrick Braun

Rote Karte: (83.) Arthur Reizer (Gaisbach)

Beide Teams konnten das Spiel zunächst ausgeglichen gestalten. In der 22. Spielminute konnte Pfedelbach einen Strafstoß nicht zur Führung nutzen. Drei Minuten später machte es Marcel Hofmann dann besser. Marco Rehklau legte ab der Mittellinie eine Sprint auf die Grundlinie hin und passte den Ball dann mustergültig auf Marcel Hofmann im Strafraum, der nur noch einnetzen musste. Praktisch mit dem Pausenpfiff erhöhte Marco Rehklau auf 2:0. Sein Schuss aus 18 Metern konnte der Gästekeeper zunächst noch abwehren, gegen den Nachschuss war er dann machtlos. Mit dem 3:0 durch Marco Rehklau in der 66. Spielminute war das Spiel dann entschieden. Nur drei Minuten später erhöhte Jens Schmidgall auf 4:0 ehe Patrick Braun mit einem Distanzschuss aus 20 Metern den 5:0 Endstand herstellte.

1. Mannschaft ist nach Niederlage des VfR Altenmünster alleiniger Tabellenführer

TSG Öhringen – SGM Weikersheim/Schäftersheim (Fr., 09.10.) 4:0

Torfolge: 1:0 (22.) Joannis Papakostas, 2:0 (55.) Marin Kartela, 3:0 (62.) Johannes Deibert, 4:0 (76.) Johannes Bemmerer

Öhringen siegt auch in der Höhe verdient mit 4:0 gegen den tapferen Aufsteiger aus Weikersheim. Der Tabellenführer hatte über die gesamte Spielzeit deutlich mehr Ballbesitz und konnte in der 2. Halbzeit die sich bietenden Chancen auch endlich nutzen. In Hälfte eins stand noch zweimal der Pfosten im Weg und so wechselte man mit einem knappen 1:0 durch Ioannis Papakostas die Seiten. Nach dem Kopfballtreffer von Marin Kartela im Anschluss an einen Eckball taten sich die Roten dann leichter und kamen zu zwei weiteren, schön herausgespielten Treffern durch Johannes Deibert und Johannes Bemmerer. Bei konsequenterer Chancenauswertung wäre noch der ein oder andere Treffer mehr möglich gewesen, doch das wäre aufgrund des couragierten Auftritts der Gäste dann doch zu viel des Guten gewesen.

SSV Gaisbach – TSV Crailsheim II (Sa., 10.10.) 1:2

Torfolge: 0:1 (23.) Rudolph Krebs, 0:2 (45.) Moritz Gentner, 1:2 (61.) Michael Gebhardt (Eigentor)

Die zweite Vertretung des Landesligisten TSV Crailsheim gewann am Ende etwas glücklich mit 2:1 beim SSV Gaisbach. Der Ansturm der Einheimischen auf das Gästetor in der Schlussphase reichte nicht zum Ausgleichstreffer.

Die Horaffen, die ohne die rotgesperrten Dirk Brenner und Michael Falk antreten mussten, hatten gleich die ersten Möglichkeiten der Partie. Moritz Gentner kam nach wenigen Minuten zu einer Kopfballchance. Einen Freistoß von Rudolph Krebs konnte Andreas Eberle im Gaisbacher Tor gerade noch über den Querbalken lenken. Die Heimmanschaft wurde nach zehn Spielminuten jedoch ebenfalls zum ersten Mal gefährlich. Der starke TSV-Keeper Peter Renk musste bei einem Torschuss von Andre Gerke erstmals eingreifen. In der 24. Spielminute gingen die Crailsheimer dann in Führung. Rudolph Krebs kam im Strafraum der Gastgeber an den Ball und hämmerte ihn an die Unterkante der Latte. Von dort aus sprang er zum 1:0 für die Gelbschwarzen hinter die Torlinie. Die Antwort der Gaisbacher ließ nicht lange auf sich warten. Peter Renk musste gleich im Anschluss an den Führungstreffer eine Großchance der Einheimischen vereiteln und damit den sofortigen Ausgleich verhindern. Die beiden Teams gestalteten das Spiel in der Folge ausgeglichen. Kurz vor der Pause konnten die Crailsheimer nach einem Eckball vom Torschützen Rudolph Krebs jedoch ihren Vorsprung ausbauen. Moritz Gentner köpfte die Ecke unhaltbar für Andreas Eberle zum 2:0 für Crailsheim ins Netz.

In der zweiten Halbzeit dauerte es einige Zeit bis das Spiel Fahrt aufnahm. Nach einer Viertelstunde wurde es dafür äußerst turbulent. Zunächst hatte TSV-Stürmer Moritz Gentner nach Zuspiel von Alex Jawara die große Chance auf 3:0 für die Gäste zu erhöhen und damit wohl für eine kleine Vorentscheidung zu sorgen. Gentner traf freistehend vor SSV-Torspieler Andreas Eberle aber nur das Aluminium. Im direkten Gegenzug erzielte Gaisbach den Anschlusstreffer. Eine Hereingabe von rechts außen fälschte ein Crailsheimer Abwehrspieler bei dem Versuch einer Rettungsaktion unglücklich ins eigene Tor ab. Die Gastgeber glaubten fortan wieder an ihre Chance und übten folglich Druck auf das Gästetor aus. Dabei versuchte es die Heimmannschaft des Öfteren mit Distanzschüssen und erarbeitete sich viele Eckstöße. Ernsthaft gefährlich wurde der SSV Gaisbach trotzdem kaum bis die Gelbschwarzen in den letzten zehn Spielminuten dann ein regelrechtes Powerplay der Einheimischen überstehen mussten. Peter Renk wehrte dabei noch einmal einen Torschuss von Arthur Reizer und eine Möglichkeit des eingewechselten Malte Schlutius ab. Als der Distanzschuss von Jonathan Baur in der Nachspielzeit dann knapp das TSV-Gehäuse verfehlte, war das Spiel zugunsten der Landesliga-Reserve entschieden.

TSV Dünsbach – SV Wachbach 1:1

Torfolge: 1:0 (12.) Florian Grahm, 1:1 (28.) Florian Wedel

Dünsbach holt ein Unentschieden gegen Wachbach. Mit Ihrem Stammtorhüter, Dieter Stieben, der nach Verletzungspause wieder im Tor des TSV Dünsbach zurück ist, ließ die Heimmannschaft den Gästen wenig Platz sich zu entfalten und legte los wie die Feuerwehr. Bereits vor dem 1:0 hatte die Heimelf mehrere Chancen. Florian Grahm vollendete eine Kombination über mehrere Stationen in der 12.Minute, nachdem Frederik Heynold den Ball vor das Tor brachte. Wachbach machte mit ihrer zweiten Torannäherung den Ausgleich. In der 28. Minute fasste sich Florian Wedel ein Herz und zog trocken aus 20 Metern halb links ab. Rückkehrer Dieter Stieben war machtlos und der Ball lag im langen Eck. Im zweiten Spielabschnitt war von den Gästen wenig zu sehen um ein Tor zu erzielen. Die Heimelf hatte hier mehr vom Spiel, versäumte es aber noch ein Tor zu erzielen.

TSV Michelfeld – TSV Braunsbach 2:1

Torfolge: 1:0 (43.) Alexander Overcenko, 2:0 (51.) Alexander Overcenko, 2:1 (72.) Benjamin Neu

Rote Karte: (87.) Claudio Callerame (Michelfeld)

Einen verdienten Heimsieg errungen die jungen Wilden aus Michelfeld im Derby gegen Braunsbach und verschaffte sich somit etwas Luft im Abstiegskampf.

Vor Allem in der ersten Halbzeit war Michelfeld die präsentere und spielbestimmende Mannschaft mit den besseren Chancen. Die erste Chance hatte Efdal Balaban mit einem Schuss von der Strafraumgrenze. Der Gästetorhüter konnte den Ball gerade noch an den Pfosten lenken. Kurze Zeit später prallete der Ball, nach einem Gerangel um den Ball, unmittelbar vor dem Tor vom Schienbein des Braunsbacher Abwehrspielers an den Pfosten und von dort aus ins Aus. Braunsbachs wird ab der 25. Minute gefährlicher und kommt mit schnellen direkten Pässen gefährlich vors Michelfelder Tor. Braunsbachs beste Chance mit einem Distanzschuss aus 20 Metern konnte Keeper Daniel Bareither mühelos parieren.

Nach schnellem Umschaltspiel schickte Claudio Callerame den bereits gestarteten Alexander Overcenko in den Lauf. Dieser umkurvte den Torhüter und schloss aus 15 Metern souverän ins leere Tor ab zum 1:0. Kurz nach der Halbzeitpause startete Kevin Weis einen Sololauf über den halben Platz. Nach dem er zunächst einen Abwehrspieler stehen ließ, kam er zum Abschluss. Den Abpraller verwandelte Alexander Overcenko per Direktabnahme zum 2:0. Mit dem Gefühl des sicheren Sieges ließen es die Michelfelder etwas ruhiger angehen und waren in den Zweikämpfen nicht mehr so präsent. Dies ließ Freiräume für das Braunsbacher Offensivspiel. Eine dieser Chancen konnte Benjamin Neu per Kopfball von der Strafraumgrenze zum 2:1 Anschlusstreffer verwerten. Die Braunsbacher hatten sogar noch eine Chance zum Ausgleichstreffer, als Jose Vicente Bueso Molina den Ball am Keeper Daniel Bareither vorbeispitzelte. Jan Schumacher konnte den Ball gerade noch vor der Torlinie klären und somit den Michelfeldern 3 wichtige Punkte im Abstiegskampf sichern. Kurz vor Schluss bekam Claudio Callerame eine rote Karte, da der Schiedsrichter eine flapsige Bemerkung des Spielers als Beleidigung wertete, nachdem er zuvor provoziert wurde.

SG Sindringen-Ernsbach – SV Mulfingen 1:1

Torfolge: 0:1 (36.) Jochen Seiß (Eigentor), 1:1 (60.) Fabio Roth

Im Hohenlohederby in Ernsbach entwickelte sich schon zu Beginn eine verbissen umkämpfte Partie, da an diesem Tage kein technisch versierter Fußball geboten wurde. Zwar hatte Christian Baier in der 8. Spielminute den Führungstreffer auf dem Fuß, doch sein Schuss strich am rechten Torpfosten vorbei. Mulfingen versuchte es wie erwartet mit weiten Bällen aus der Abwehr in die Spitze und verließ sich sonst auf seine körperlich robuste Spielweise. So fiel der Führungstreffer in der 38. Minute wie aus heiterem Himmel, als Jochen Seiß das Leder stramm zurückspielte und Mario Hüttinger das Leder unter der Sohle durchrutschen ließ. Dieser Treffer war systematisch für die Begegnung, da sich beide Teams nahezu keine richtig klaren Torchancen in der ersten Halbzeit herausspielten.

Im zweiten Abschnitt kamen die Gastgeber nun etwas entschlossener zurück und hatten dann Ihre stärkste Phase. In der 49. Spielminute verhinderte Fabian Lanig dann ein Eigentor auf Mulfinger Seite, als er eine Kopfballverlängerung seines Mitspielers gekonnt über die Querlatte lupfte. Beim anschließenden Eckstoß verpasste dann Fabio Roth knapp den Ausgleich. Mario Hüttinger machte dann seinen Fehler aus der ersten Spielhälfte nahezu wett, als er einen Schuss toll parierte. Nun verdienten sich aber die Gastgeber den Ausgleich und so schloss Fabio Roth einen Alleingang perfekt ab, als er gleich drei Gegenspieler stehen ließ und zum 1:1 einschoss. Letztendlich blieb es aber bei diesem weitgehend gerechten Remis, obwohl beide Teams durchaus noch die eine oder andere Chance hatten. Aber da die ganz klare spielerische Linie an diesem Tage nicht zu erkennen war, waren diese Möglichkeiten doch meist den Abwehrfehlern des jeweiligen Gegners geschuldet.

TSV Hessental – VfR Altenmünster 4:3

Torfolge: 1:0 (15.) Aleander Befus, 2:0 (47.) Waldemar Wolf, 2:1 (53.) Dalibor Zekovic, 3:1 (80.) Slawek Radzik, 3:2 (82.) Timo Dörflinger, 3:3 (85.) Patrick Hägele, 4:3 (90.+3) Jakob Krout

Die Zuschauer in Hessental wurden gestern Zeuge eines mitreißenden und auf sehr gutem Niveau geführtem Bezirksligaspiel, das der TSV in der Nachspielzeit zu einem nicht unverdienten 4:3 Heimsieg für sich entscheiden konnte. Überragender Mann auf dem Platz war Slawek Radzik, der einen Treffer selbst beisteuern konnte und die anderen Tore jeweils vorbereitete. Zu Beginn hatten die Hessentaler allerdings Glück, als ein Schuss von Gästestürmer Jan Ludwig an die Unterkannte der Latte sprang. Danach fand Hessental besser in die Partie und konnte einen Konter, eingeleitet über Slawek Radzik, durch einen platzierten Schuss von Alexander Befus zur 1:0 Führung abschließen. Bis zur Pause tat sich dann nicht mehr viel, doch nach dem Seitenwechsel nahm die Partie so richtig an Fahrt und Dramatik auf. Kurz nach dem Seitenwechsel konnte Waldemar Wolf mit einem Schuss ins lange Eck auf 2:0 erhöhen, ehe nur wenige Minuten später Dalibor Zekovic mit dem Anschlusstreffer nach einer Standardsituation für Altenmünster die Partie wieder offen gestalten konnte. Der VfR wurde nun natürlich immer offensiver, doch Hessental gelang es nicht mit zahlreichen Konterchancen und Einschussmöglichkeiten die Entscheidung herbeizuführen. Als Slawek Radzik dann mit einer klasse Einzelaktion in der 80. Minute das 3:1 für den TSV markierte, schien das Spiel entschieden zu sein. Doch dies war in einer jetzt mitreißenden Partie noch lange nicht das Ende. Hessental verlor nun unerklärlicherweise wieder völlig den Faden und ermöglichte den Gästen durch erneut zwei Standardsituationen innerhalb von drei Minuten den 3:3 Ausgleich durch Timo Dörflinger und Patrick Hägele. Es hätte von den Zuschauern wohl niemanden gewundert wenn die Begegnung nun völlig gekippt wäre und der TSV das Spiel noch verloren hätte. In der Nachspielzeit jedoch stand Jakob Krout nach einer Flanke von Slawek Radzik goldrichtig und markierte per Volleyabnahme den umjubelten Siegtreffer für Hessental. Der TSV hat nun 15 Punkte auf dem Konto und setzt sich im vorderen Mittelfeld der Tabelle fest.

SV Gründelhardt-Oberspeltach – TSV Obersontheim 1:0

Torfolge: 1:0 (10.) Fabian Geier

Die Gäste hatten anfangs mehr vom Spiel und Gründelhardt lief zunächst nur hinterher. Dies änderte sich als Fabian Geier sich dann nach 10 Minten gegen zwei Verteidiger durchsetzte und mit links in den Torwinkel traf. Gründelhardt hatte nun bis zum Seitenwechsel mehr vom Spiel, doch das 2:0 wollte nicht fallen. Allerdings hatten sie auch einmal Glück, als ein Gästestürmer den SVGO-Torspieler bereits umspielt hatte, dann aber nicht mehr zum Abschluss kam. In Durchgang zwei war Obersontheim zwar um den Ausgleich bemüht, doch obwohl Gründelhardt am Ende das Glück wieder heraus forderte; dieses Mal bekamen sie den knappen Vorsprung über die Zeit.