Nico Pellatz sichert Viktoria den 3. Titel in Folge

In einem mitreißenden Finale gewinnt Viktoria Köln das Derby gegen Fortuna Köln mit 7:6 (1:1, 1:0, 0:0, 0:0) nach Elfmeterschießen und sichert sich somit zum 3. Mal in Folge den Titel im Bitburger-Pokal. In toller Kulisse am „Finaltag der Amateure“ sehen die 4183 Zuschauer ein aufregendes und bis zuletzt spannendes Spiel, das die Jungs von der „Schäl Sick“ letztendlich für sich entscheiden können. In der Verlängerung treffen Jules Schwadorf (96.) und Oliveira Souza (107.). Nico Pellatz hält den entscheidenden Elfmeter.

 Alles war angerichtet für einen spektakulären Pokalfight. Wie schon in den Jahren zuvor fungierte der Sportpark Nord in Bonn, im regulären Ligabetrieb zum Bonner SC gehörend, als Austragungsstätte des Finales. Nicht nur für unseren Trainer Tomek Kaczmarek eine besondere Atmosphäre in seinem letzten Spiel für die Viktoria, wird er doch in Zukunft seinen Trainerschein machen und seinen Platz auf dem Trainerstuhl an Marco Antwerpen abgeben. Die in der laufenden Woche noch angeschlagenen David Jansen und Mike Wunderlich meldeten sich rechtzeitig zum Spielbeginn fit und fanden sich auch gleich in der Startelf wieder. Aber auch Uwe Koschinat, Trainer der Fortuna, musste keine kurzfristigen Verletzungen in seiner Mannschaft hinnehmen und schickte seine beste Mannschaft ins Rennen.

Erste Halbzeit hat alles zu bieten außer Tore

Schon nach vier Minuten bekamen die Zuschauer geballte Derbyatmosphäre inklusive einer Rudelbildung zu sehen, nachdem Wunderlich für ein Foul 25 Meter vor dem eigenen Tor die erste gelbe Karte des Spiels sah. Nur Sekunden später köpften Julius Biada nach einem weiteren Freistoß und Bone Uaferro nach einer Ecke die ersten Male gefährlich aufs Viktoria-Tor, aber Nico Pellatz zeigte seine Qualität und bewahrte seine Mannschaft vor dem frühen Rückstand.
In der 14. Spielminute dann die Riesenchance für den wieder genesenen David Jansen, der nach einer Flanke von Jules Reimerink auf den langen Pfosten nur an die Latte köpfen konnte. Zwei Minuten später war es wieder der Niederländer, der mit einer schönen Aktion auf sich aufmerksam machen konnte. Einen Freistoß von der Strafraumgrenze schlenzte er schön über die Mauer, aber Tim Boss machte sich lang und lenkte den Ball über die Latte.
Auch in den weiteren Spielminuten konnten sich die Zuschauer in Bonn kaum eine Atempause genehmigen, weil beide Mannschaften mit hohem Tempo spielten und sich die Strafraumszenen überschlugen. Mal war es der aktive Julius Biada für Fortuna, der einen Schuss nur knapp am Tor vorbei setzte, mal wurde Mike Wunderlich im letzten Moment noch einschussbereit abgefangen.
Zum Ende der Halbzeit verflachte die Partie ein wenig und ging dementsprechend leistungsgerecht mit einem 0:0 in die Pause.

Spiel verflacht und geht in Verlängerung

Nach der Pause schienen beide Teams dem hohen Tempo im ersten Durchgang Tribut zollen zu müssen und gingen es gemächlicher an, als noch zu Beginn. Nach 56 Spielminuten verzeichnete Lukas Nottbeck nach feiner Flanke von Jules Reimerink die erste nennenswerte Chance der 2. Hälfte. Sein Volley verfehlte das Tor nur um wenige Zentimeter. Auf der anderen Seite rutschte eine Ecke durch den Fünfmeterraum ohne einen Abnehmer der Fortuna zu finden. Kurz vor Schluss hatte Michael Lejan die Gelegenheit, das Spiel für unsere Viktoria zu entscheiden, konnte dies allerdings ebenso wenig wie sein Teamkollege Tim Jerat, der mit seiner ersten Ballberührung Keeper Tim Boss testete. Er hielt den Schuss des Mittelfeldakteurs ohne Probleme, so dass es nach 90 torlosen Minuten in die Verlängerung ging.

Turbulente Verlängerung findet keinen Sieger

Die Einwechslung von Jules Schwadorf sollte sich in der Verlängerung bezahlt machen, als er nach einem Rückpass von Jules Reimerink mit Hilfe des Innenpfostens in der 96 Minute das 1:0 erzielte. Im 2. Durchgang der Verlängerung erwische Fortuna Köln einen Blitzstart und kam durch Cauly Oliveira Souza (107.) zum Ausgleich, nachdem er sich im Strafraum gegen zwei Mann durchgesetzt hatte. Die Fans beider Mannschaften hielt es vor Spannung kaum noch auf den Sitzen, so aufgeheizt war die Stimmung am frühen Abend im Sportpark Nord. Das Elfmeterschießen musste nun die Entscheidung bringen.

Nico Pellatz sichert Viktoria Köln Pokalsieg

Nachdem bei beiden Teams alle fünf ausgewählten Schützen getroffen hatten, verwandelte auch Youngster Sebastian van Santen souverän. Nico Pellatz hielt anschließend den Elfmeter von Kusi Kwame und hielt den Pokalsieg für unsere Viktoria fest.

Nach dem spannenden und erfolgreichen Finale haben sich die Jungs nun ein wenig Urlaub verdient, bevor es in ein paar Wochen wieder mit dem Trainingsalltag losgeht.

Unseren herzlichen Glückwunsch zum Pokalsieg, Vik Vik Viktoria!

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FC Viktoria Köln

Pellatz – Lejan, Brzenska, Schwarz, Koronkiewicz – Klingenburg (83. Schwadorf), Wunderlich, Nottbeck (92. Jerat), Reiche, Reimerink – Jansen (105. van Santen)

SC Fortuna Köln

Boss – Kwame, Uaferro, Hörnig, Flottmann, – Schröder, Andersen, Bender (98. Kessel), Dahmani (77. Oliveira Souza) –  Königs (64. Rahn), Biada

Tore

1:0 – Schwadorf  (96’)

1:1 –  Oliveira Souza (107.)

Elfmeterschießen:

Tor: 2:1 Mike Wunderlich
Tor: 2:2 Cauly Oliveira Souza
Tor: 3:2 Markus Brzenska
Tor: 3:3 Johannes Rahn
Tor: 4:3 Tim Jerat
Tor: 4:4 Michael Kessel
Tor: 5:4 Edwin Schwarz
Tor: 5:5 Julius Biada
Tor: 6:5 Jules Reimerink
Tor: 6:6 Florian Hörnig
Tor: 7:6 Sebastian van Santen
Verschossen: Kusi Kwame

Zuschauer

4183

Lokalderby im Finale des Bitburger-Pokals

Am kommenden Samstag trifft unsere Viktoria im Finale des Bitburger-Pokals  auf den Lokalrivalen Fortuna Köln.
Die Vorfreude auf das Derby steigt, winkt doch beim Gewinn des Pokals nicht nur der Titel, sondern auch der Einzug in den DFB-Pokal.
Für beide Teams ist dieses Spiel das Highlight der aktuellen Saison. Fortuna Köln beendete die Drittliga-Saison auf einem soliden 11. Rang fernab von Gut und Böse. Das Ziel Klassenerhalt konnte schon früh erreicht werden, sodass der Pokal schon lange im Fokus der Koschinat-Elf steht.
Für unsere Viktoria geht es nach dem verpassten Aufstieg in die 3. Liga darum, dem Jahr mit einem Sieg noch einen positiven Anstrich zu geben. „Hinter uns liegt ein Jahr in der Regionalliga, das unseren Ansprüchen nicht komplett gerecht geworden ist“, so Trainer Tomasz Kaczmarek in Anspielung auf die verfehlte Meisterschaft. Dennoch soll der Pokal nach den Siegen in den letzten beiden Jahren weiterhin auf der „Schäl Sick“ bleiben. In beiden Spielzeiten konnten auf dem Weg ins Finale die Südstädter von Fortuna geschlagen werden, 2013/14 mit 2:0 im Viertelfinale und 2014/15 mit 1:0 im Halbfinale.

Der gebürtige Pole Kaczmarek warnt allerdings vor der Fortuna: „Es wird ein harter Fight gegen einen exzellenten Gegner.“ Die kommende Saison und damit auch den möglichen Start des FC Viktoria im DFB-Pokal kann er mit einer gewissen Distanz betrachten. Denn Kaczmarek wird den Titelverteidiger aus Höhenberg nur noch einmal coachen, ehe er sich verabschiedet und die Ausbildung zum Fußballlehrer startet. Die Mannschaft kann ihrem scheidenden Trainer zum Abschied also noch ein Geschenk in Form des Pokalsieges machen. Ab der nächsten Saison wird Marco Antwerpen, ehemaliger Trainer von Rot Weiss Ahlen, den Trainerstuhl am Sportpark Höhenberg übernehmen.

Der Vorverkauf von Tickets über Viktoria Köln läuft noch bis Mittwochabend. Über die Geschäftsstelle des  Fußball-Verbandes Mittelrhein sind Eintrittskarten im Vorverkauf noch bis Freitag, 11.00 Uhr, erhältlich.

Tickets kann man auch am Finaltag an der Tageskasse kaufen: Die Tageskassen am Haupteingang öffnen um 15.00 Uhr.

Platz

Vorverkauf

Tageskasse

Sitzplatz Tribüne

17,-

20,-

Ermäßigt

12,-

15,-

Stehplatz

12,-

15,-

Ermäßigt

7,-

10,-

Rollstuhlfahrer

5,- (inkl. Begleitperson)

 

 

Alle  Viktorianer, die das Finale nicht live im Stadion miterleben können, haben dennoch die Möglichkeit, das Spiel im Fernsehen zu verfolgen. Am „Finaltag der Amateure“ zeigt die ARD erstmals die Endspiele aller 17 Landesverbände in der Konferenz oder per Livestream einzeln auf „sportschau.de", wodurch die Pokalspiele eine erhebliche Aufwertung der medialen Präsenz erfahren. Der Präsident des Fußball-Verbandes Mittelrhein Alfred Vianden spricht von einer „einmaligen und einzigartigen Situation“ und erhofft sich neben den knapp 5000 Zuschauern im Stadion auch viele Zuschauer live vor den TV-Geräten.

Für unsere Fans steht der Parkplatz 2 (An der Josefshöhe) zur Verfügung. Per ÖPNV kann der Sportpark Nord ab Bonn Hbf. mit der Straßenbahn-Linie 61 Richtung Auerberg oder mit den Buslinien 604/605 Richtung Hersel bzw. Mondorfer Fähre erreicht werden.

Wir hoffen auf ein spannendes und erfolgreiches Spiel unseres Teams.

Bis dahin, Vik Vik Viktoria!

Viktoria schließt Regionalliga-Saison mit Sieg ab

Am letzten Spieltag der Regionalliga West Saison 2015/2016 sehen die Zuschauer im Sportpark Höhenberg zum Abschluss ein intensives Duell zwischen Viktoria Köln und den Amateuren des FC Schalke 04. Vor 1186 Zuschauern gewinnen die Höhenberger mit 2:1 (0:0) durch Tore von Sven Kreyer und Dennis Malura. Aleksey Gasilin trifft für Schalke 04.

Nach der verletzungsbedingten Auswechslung in Aachen konnte Jansen auch eine Woche später nicht mitwirken und wurde durch van Santen ersetzt. Die gesperrten Spieler Brzenska und Lejan fanden in Malura und Koronkiewicz ihren Ersatz. Im Tor stand Pellatz wieder zur Verfügung und wurde gleich von Beginn an gefordert. Weiterhin nicht einsatzfähig waren Schwadorf, Wunderlich und Schwarz.

Vor einer hervorragenden Kulisse nahm das Spiel schnell Fahrt auf. Die Viktoria stürmte mit Malura und van Santen auf das Schalker Tor zu, aber eine klasse Parade von Knappen-Keeper Hülsmann konnte eine frühe Führung der Viktoria vermeiden. Nachdem Klingenburg und Reiche ebenfalls Chancen auf die Führung hatten, aber mehrmals an Hülsmann scheiterten, probierten es anschließend die Gäste. Einen Fehler von Jerat konnte Tekpetey in einen schnellen Konter umwandeln und flankte in Richtung Tor. Jerat bügelte seinen zuvor begangenen Fehler wieder aus und grätsche zur Ecke. Kurze Zeit später hatten die Schalker dann die größte Chance der Anfangsphase: Schuhmacher tauchte alleine vor Pellatz auf, aber der wieder genesene Kölner Stammtorhüter hielt den Ball mit einem katzenartigen Reflex. Auch danach gab es zwei weitere Spielszenen, die den Kölner Schlussmann durch Paraden gegen Rathgeber und Tekpetey zum Mann der ersten Halbzeit krönten.

Intensive zweite Spielhälfte wird mit Sieg belohnt – Lanius gibt RL- Debüt

Nach nur drei gespielten Minuten in der 2. Halbzeit konnte die Viktoria durch Kreyer in Führung gehen. Seinen Lupfer konnte Hülsmann nicht parieren. Doch die Führung hielt nicht lange und die Gäste aus dem Ruhrgebiet erzielten durch Gasilin den Ausgleich. Ein Pass in den 16er konnte von der Kölner Viererkette nicht vereitelt werden und Pellatz hatte gegen den Schalker Torjäger im direkten Duell das Nachsehen. Die Viktoria ließ erneut nicht lange auf sich warten und traf drei Minuten später zur erneuten Führung. Nach einem Eckball verlängerte Klingenburg auf den zweiten Pfosten, wo Malura lauerte und einköpfte. Die Schalker gaben nicht auf und stürmten wieder auf das Tor der Viktoria zu. Nun hieß der Sieger erneut Pellatz. Zu seinem Debüt in der Regionalliga kam in der Schlussphase noch der Youngster Lanius. Der Kapitän der U19 festigte in den letzten Minuten die Defensive unseres Teams. Bis zum Schlusspfiff passierte nichts mehr und die Viktoria gewann mit 2:1 gegen die Knappen vom FC Schalke 04.

Am kommenden Samstag ist es dann endlich soweit und das Pokalendspiel gegen Fortuna Köln findet in Bonn statt. Der Sieger darf sich nicht nur Mittelrheinpokalsieger nennen, sondern auch in der 1.Runde des DFB-Pokals 2016/2017 teilnehmen. Am Samstag, den 28.05.2016, wird um 17 Uhr im Sportpark Nord in Bonn angepfiffen.

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FC Viktoria Köln

Pellatz – Koronkiewicz, Costa, Reiche, Malura – Klingenburg (83. Candan), Jerat, Nottbeck (78. Lanius), Reimerink – van Santen (77. Guirino), Kreyer

FC Schalke 04 II

Hülsmann – Dragon, Neubauer, Göcer, Rathgeber, Schuhmacher (82. Mickels), Mauersberger (75. Schröter), Gasilin, Koseler, Dum, Tekpetey

Tore

1:0 – Kreyer (48’)

1:1 – Gasilin (56’)

2:1 – Malura (61’)

Zuschauer

1186

Zweitvertretung der Schalker zu Gast in Höhenberg

Am Samstag steht der letzte Spieltag in der Regionalliga West an. Für Viktoria Köln geht es um 14:00 gegen Schalke 04 II, die mit dem 9. Tabellenplatz im gesicherten Mittelfeld stehen. Für die Viktoria lautet das Ziel, im Hinblick auf das Finale im Bitburger-Pokal nächsten Samstag, mit einem positiven Gefühl und viel Motivation aus dem Spiel herauszugehen.

Die U23 der Schalker hat eine solide Saison unter Trainer Jürgen Luginger gespielt und konnte sich schon früh von jeglichen Abstiegssorgen befreien. Nach zuletzt zwei Niederlagen gegen Düsseldorf und Verl ist das Ziel, ein einstelliger Tabellenplatz, zumindest noch rechnerisch in Gefahr, so dass noch ein Punkt nötig ist, um sicher auf dem 9. Rang zu landen.
Für die neue Saison haben die Schalker in Sachen Kaderplanung einiges vor sich, vor dem letzten Heimspiel gegen Verl wurden 12 Spieler verabschiedet, unter anderem auch ihr Top-Torschütze Aleksey Gasilin (14 Tore), der nach Sankt Petersburg zurückkehrt. Auch Co-Trainer Jörg Böhme wird in der nächsten Saison nicht mehr zum Verein gehören, sondern seine Trainerkarriere bei einem anderen Verein fortsetzen.

Für unsere Viktoria steht das Pokalfinale gegen Fortuna Köln als Saisonabschluss ganz oben auf der Prioritätenliste. Dennoch sollte das letzte Spiel der Regionalliga-Saison keineswegs hergeschenkt werden. In der letzten Woche gab es auf dem Aachener Tivoli einen Rückschlag und eine 2:0 (0:0) Niederlage gegen die Alemannia. Eine erneute Pleite gegen die Schalker könnte dem Selbstvertrauen des Teams im Hinblick auf das Derby einen gehörigen Knacks verpassen, weshalb die Partie eine enorme Wichtigkeit besitzt.

Das Hinspiel gewannen die Schalker trotz drückender Überlegenheit der Höhenberger mit 2:1 (1:0) durch Tore des Routiniers Thomas Rathgeber und Marvin Friedrich. Claus Costa konnte für die Viktoria nur  noch den Anschlusstreffer erzielen. Zahlreiche weitere Gelegenheiten blieben ungenutzt, so dass am Ende keine Punkte aus dem Ruhrgebiet entführt werden konnten.

Der FC Viktoria Köln freut sich auf das letzte Heimspiel der Saison im Sportpark Höhenberg und hofft auf zahlreiche Unterstützung.

Vik, Vik, Viktoria!

Die Viktoria unterliegt auf dem Tivoli

Am 35. Spieltag gastiert die Viktoria aus Köln bei der Alemannia aus Aachen. Auf dem Tivoli sehen 7700 Zuschauer ein 2:0 (0:0) der Heimmannschaft. Die Tore der Aachener fallen durch ein Eigentor von Daniel Reiche und einen Elfmeter durch Dowidat. David Jansen und Rene Klingenburg scheiden verletzt aus dem Spiel aus.

Im Vergleich zur Partie gegen RW Ahlen standen Tomasz Kacmarek gleich mehrere Stammkräfte nicht zur Verfügung. Kapitän und Mittelfeldstratege Wunderlich wurde durch Nottbeck ersetzt. Zudem stand der verletzte Schwadorf nicht im Kader, für ihn rückte Kreyer in die erste Elf. Des Weiteren wurde Costa für Haitz und Reimerink für van Santen von Beginn an gebracht.  

Die Gastgeber starteten besser ins Spiel und hatten nach fünf gespielten Minuten die erste Chance per Kopf. Der freistehende Aachener verfehlte jedoch knapp den Kasten von Viktoria-Torhüter Monath. Bereits in der neunten Minute musste bei der Viktoria gewechselt werden. Stürmer Jansen musste auf Grund von Oberschenkelbeschwerden vom Feld, für ihn kam Candan. Die nächste Möglichkeit hatten die Gastgeber in der 15. Minute. Nach einer Ecke flog der Ball gegen das Schienbein eines Aacheners und von da aus Richtung Tor, Monath stand richtig und konnte den Einschlag verhindern. In der 22. Spielminute dann die erste nennenswerte Chance der Viktoria: Nottbeck eröffnete mit seinem Pass in die Spitze auf Kreyer den Angriff der Kölner. Dieser suchte anschließend in der Schnittstelle der Aachener Viererkette Reimerink, der den Ball zu unplatziert auf das Aachener Tor brachte, so dass Keeper Kleinheider parieren konnte. Anschließend waren es wieder die Aachener, die die nächsten Chancen verzeichnen konnten. Nach verunglückter Abwehraktion konnte Costa im letzten Moment mit der Grätsche das Unentschieden in die Pause retten.

Die Alemannia lässt Köln nicht ins Spiel kommen

Die zweite Spielhälfte startete gleich brisant. Eine gefährliche Flanke von links wurde von Lejan nur knapp über die Latte geklärt. Die folgende Ecke leitete einen Kölner Konter ein, der aber von Kreyer zu schwach zu Ende gebracht wurde. In der 59. Minute musste die Viktoria erneut verletzungsbedingt wechseln. Der von Leistenschmerzen geplagte Offensivallrounder Klingenburg wurde von Malura ersetzt. Die nächste Torchance verbuchten wieder die Aachener in der 70. Minute. Ein Fernschuss von Dowidat verfehlte das Tor der Kölner nur knapp. Kurze Zeit später war Gödde auf und davon in Richtung Tor der Viktoria, aber die Kölner Defensive schaltete schnell um und rettete in letzter Sekunde. Kurz darauf bewahrte erneut Schlussmann Monath die Viktoria mit einer sensationellen Parade im direkten Duell mit Mohr vor dem Rückstand. Die darauf folgende Ecke wurde ebenfalls gefährlich und ging knapp über den Kölner Kasten. Die Druckphase der Aachener wurde schließlich in der 76. Minute mit dem Führungstreffer belohnt. Ein Freistoß aus dem Mittelfeld wurde von Reiche ins eigene Tor geköpft. Danach fanden die Kölner nicht mehr ins Spiel zurück und kassierten sogar noch das 2:0 durch einen Elfmeter von Dowidat. Zuvor sah Brzenska für eine vermeintliche Notbremse die rote Karte. Kurz vor dem Abpfiff holte sich Lejan für ein wiederholtes Foulspiel mit einer gelb-roten Karte den 2. Platzverweis des Tages ab.

Am kommenden Samstag, den 21.05.2016 um 14 Uhr, gastieren die Knappen der U23 vom FC Schalke 04 im Sportpark Höhenberg. Seid live dabei und schaut euch im Anschluss an die Begegnung der 1. Mannschaft auch die Viktoria Köln U19 gegen den FV Wiehl an. Um 17 Uhr kann auf dem Kunstrasen im Sportpark Höhenberg der Aufstieg in die U19-Junioren-Bundesliga-West perfekt gemacht werden.

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TSV Alemannia Aachen

Kleinheider – Winter, Propheter, Löhden, Ernst – Staffeldt, Rüter (69. Zieba), Mohr, Dowidat – Gödde (82. Ito), Graudenz

FC Viktoria Köln

Monath – Brzenska, Costa, Reiche, Lejan – Klingenburg (59. Malura), Jerat, Nottbeck, Reimerink – Jansen (9. Candan), Kreyer (78.Krempicki)

Tore

1:0 – 76’ Reiche (ET)

2:0 – 90’ Dowidat (11m)

Besondere Vorkommnisse

88’ Rote Karte Brzenska

90 + 3’ Gelb-rote Karte Lejan (wiederholtes Foulspiel)

 

Zuschauer

7700

Vorschau | Tolle Kulisse in Aachen sorgt für Vorfreude

Am nächsten Samstag tritt unsere Viktoria um 14:00 auf dem traditionsreichen Tivoli gegen die Alemannia aus Aachen an. Eine attraktive und vor allem stimmungsvolles Spiel  für die Kaczmarek-Elf scheint garantiert, haben die Aachener doch mit knapp 8000 Zuschauern den höchsten Zuschauerschnitt in der Regionalliga.

Im letztwöchigen Spiel gegen RW Ahlen präsentierten sich die Kölner wieder torhungrig und schossen die Ahlener mit 4:1 (2:1) wieder in den Abstiegsstrudel. Unter Leitung ihres Trainers Marco Antwerpen, der mit Ablauf der jetzigen Saison sein Amt bei den Westfalen niederlegen und stattdessen demnächst das Geschick im Sportpark Höhenberg  leiten wird, hatten die Ahlener nur zum Ende der 1. und zu Beginn der 2. Halbzeit eine Chance gegen unsere Viktoria.
Erfreulich waren zudem die Comebacks der ehemals verletzten Viktorianer Lukas Nottbeck und Tim Jerat.

Alemannia Aachen hat eine turbulente Saison hinter sich. Nach starkem Beginn (16 Punkte aus den ersten sechs Spielen) folgte eine Schwächephase, die  in der Trainerentlassung von Christian Benbenneck gipfelte, der vor der Saison mit großen Hoffnungen angetreten war. Unter dem neuen Mann an der Seitenlinie Fuat Kilic läuft es bislang mittelmäßig, sieben Siegen stehen zwei Unentschieden und sechs Niederlagen gegenüber.  Anfang April musste auch der Sportdirektor Alexander Klitzpera gehen. Das Ziel Aufstieg ist weit entfernt und so soll in den letzten Spielen die Saison noch versöhnlich beendet werden. Mit drei Siegen aus den letzten drei Spielen ist man dahingehend auf einem guten Weg.

Das Hinspiel gewann die Viktoria zuhause klar mit 6:0 (3:0) und war mit ausschlaggebend für die Entlassung Benbennecks. Mit solch einem Ergebnis ist am jetzigen Samstag aufgrund der Kulisse und der momentanen Form der Aachener nicht zu rechnen, dennoch geht die Viktoria als Favorit in die Partie und will drei Punkte vom Tivoli entführen.

Wir freuen uns auf ein spannendes und hoffentlich erfolgreiches Spiel und über jeden Fan, der die Mannschaft vor Ort unterstützt.

Bis dahin, VikVikViktoria

Marco Antwerpen wird in der kommenden Saison 2016 / 2017 Cheftrainer beim FC Viktoria Köln

Der 44-jährige Fußballlehrer, der zur Zeit noch beim Ligakonkurrenten Rot Weiss Ahlen unter Vertrag ist, hatte seinen Abschied aus Ahlen bereits Mitte März angekündigt. 

Antwerpen begann seine Trainerkarriere beim Bochumer Landesligisten VfB Günnigfeld, wechselte dann für etwas mehr als ein Jahr zum SV Burgsteinfurt, bevor er in der Saison 2011/2012 die U19 von Rot-Weiß Ahlen übernahm. Ein Jahr später wurde er Trainer der ersten Mannschaft und schaffte im vergangenen Jahr als Zweitplatzierter den Aufstieg in die Regionalliga West.

Die 5-köpfige Trainerkommission bestehend aus Norbert Bruhn, Axel Freisewinkel, Stephan Küsters, Marcus Steegmann und Franz Wunderlich präsentierte nach vielen intensiven Gesprächen Marco Antwerpen als ihren Wunschtrainer.

Marco Antwerpen entspricht genau dem erstellten Anforderungsprofil, er hat erfolgreich in der Regionalliga West gearbeitet und steht für eine attraktive und aggressive Spielphilosophie.

Foto: Peter Ciper

Spielbericht | Viktoria siegt nach überzeugender Leistung

In der Partie des 36. Spieltags in der Regionalliga West gewinnt Viktoria Köln gegen den Tabellen-Dreizehnten Rot Weiss Ahlen mit 4:1. Für unsere Viktoria treffen Klingenburg (6‘), van Santen (22‘), Krempicki (87‘) und Reimerink (89‘).  Den einzigen Treffer der Ahlener erzielt Backszat (31‘).

Im Gegensatz zur letztwöchigen Niederlage nahm Trainer Kaczmarek vier Änderungen in der Startelf vor. Brzenska spielte nach seiner Sperre wieder in der Innenverteidigung, auch die ehemals Verletzten Schwadorf und Jerat liefen wieder von Beginn an auf. In der Sturmspitze durfte sich der junge van Santen neben Sturmtank Jansen versuchen.

Das tolle Wetter in Höhenberg schien die Kölner von der 1. Minute an zu beflügeln. Nach schönem Pass von Schwadorf auf Jansen  war dieser im Strafraum frei durch und legte auf den in den Rückraum startenden Klinge quer. Sein harter aber nicht sonderlich platzierter Schuss ging zentral durch die Beine des Keepers Stauder, so dass die Kölner schon in der 4. Minute mit 1:0 in Führung gingen. Auch die nächsten Chancen verzeichnete die Viktoria (van Santen (6‘), Schwadorf (16‘)), die gleich in der Anfangsphase zeigte, dass sie die Niederlage gegen Wiedenbrück wiedergutmachen wollten.
In der 22. Minute war es dann van Santen, der seine Startelfnominierung rechtfertigte, sich bei einem Eckball von Wunderlich in die Höhe schraubte und zur 2:0 Führung einköpfte.
Die 1. Hälfte hatte jedoch noch mehr zu bieten, denn die Ahlener wehrten sich gegen den Rückstand und trafen  in der 31. Minute zum Anschlusstor. Einen langen Freistoß aus dem Halbfeld verlängerte Backszat in die kurze Ecke und verkürzte.

Viktoria am Ende eiskalt

Auch in der 2. Halbzeit präsentierte sich die Viktoria überlegen und hatte durch Klingenburg (56‘) und Lejan (57‘) gute Chancen. Die beste Gelegenheit in der Anfangsphase des 2. Abschnitts verzeichnete Wunderlich, der nach einem Fehler in der Viererkette allein vor Stauder auftauchte und an ihm vorbeigehen wollte. Der Ahlener Torhüter machte sich ganz lang und konnte ihm den Ball noch vom Fuß stehlen. Kurz darauf zeigte der Keeper gegen den eingewechselten Reimerink erneut sein Können und wehrte den Schussversuch  in der Eins-gegen-Eins Situation ab. Anschließend verflachte die Partie ein wenig, die Viktoria war das bessere Team, konnte sich aber dennoch mehrmals bei ihrem Keeper Monath bedanken, der gute Chancen von Backszat und Ivancicevic entschärfen konnte. Kurz vor Schluss war es dann ein Konter, der die Entscheidung herbeiführte. Wunderlich spielte einen schönen Ball in die Mitte und Krempicki verwandelt souverän gegen die Laufrichtung des Keepers.
Doch unsere Viktoria hatte noch einen letzten Pfeil im Köcher, Reimerink verwertete einen weiteren Konter nach Vorarbeit von Nottbeck zum 4:1 (89‘).
Ein verdienter Sieg, der für die letzten Spiele der Saison noch einmal Selbstvertrauen geben sollte.

Am nächsten Samstag gastiert unsere Viktoria auf dem Tivoli bei Alemannia Aachen. Anstoß ist um 14:00. Wir freuen uns über zahlreiche Unterstützung auf den Rängen.

Bis dahin, VikVikViktoria!

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FC Viktoria Köln

Monath – Reiche, Haitz, Brzenska, Lejan – Jerat, Klingenburg (67. Nottbeck), Wunderlich – van Santen (72. Krempicki), Jansen, Schwadorf (46. Reimerink)

Rot Weiss Ahlen

Stauder – Achenbach (62. Heermann), Lindner, Weiler, Dahlhoff – Fiore, Hönicke, Backszat, Yilmaz  – Marzullo (58. Darwiche), Yildirim (67. Ivancicevich)

Tore
1:0 Klingenburg (4‘)

2:0 van Santen (22‘)

2:1 Backszat (31‘)

3:1 Krempicki (87‘)

4:1 Reimerink (89‘)

Zuschauer
531

Vorschau | Wiedergutmachung gegen RW Ahlen

In der Partie am Samstag gegen den Tabellen-Dreizehnten Rot Weiss Ahlen heißt es für Viktoria Köln die 1:2 (1:1) Heimniederlage aus der letzten Woche gegen Wiedenbrück wieder gutzumachen. Die Kölner gehen als Favorit in die Partie und wollen den 3. Tabellenplatz im Fernduell gegen die Zweitvertretung der Dortmunder Borussia verteidigen.

Für unsere Gäste aus Ahlen geht es darum, den Klassenerhalt perfekt zu machen. Nach einem Abstiegsplatz zum Ende der Hinrunde spielte die Mannschaft von Trainer Marco Antwerpen eine  gute  Rückrunde und holte zwischenzeitlich sogar 23 von 30 möglichen Punkten. Doch zuletzt vier Niederlagen am Stück haben den Vorsprung auf Rang 15 auf sieben Punkte schrumpfen lassen, so dass noch ein paar Zähler nötig sein werden, um den Ligaverbleib zu sichern.
Das Hinspiel im November verlor unsere Viktoria nach einer enttäuschenden Leistung durch zwei späte Standardgegentore mit 2:0 (0:0). Torschützen für die Ahlener waren Cihan Yilmaz und Rene Lindner. Besonders nach der Niederlage am letzten Spieltag gegen Wiedenbrück (1:2) sind die Kölner auf jeden Fall gewarnt und wollen in den letzten Partien die bestmögliche Punkteausbeute erzielen.
Das letztwöchige Spiel war nach der wochenlangen Serie ohne Niederlage ein Rückschlag für das Team, besonders die Leistung in der 2. Halbzeit sorgte auch unter den Fans für keine großen Begeisterungsstürme. Um gegen Ahlen wieder etwas Zählbares mitnehmen zu können, wird eine erhebliche Leistungssteigerung von Nöten sein. Dazu beitragen darf  auch wieder der zuletzt Gesperrte Markus Brzenska, der am Sonntag schon bei unserer 2. Mannschaft (8:0 gegen Verfolger SC West) ausgeholfen hatte.

Wir freuen uns auf ein spannendes und erfolgreiches Spiel mit Ihrer Unterstützung im Sportpark Höhenberg!
Anstoß ist um wie gewohnt Samstags um 14:00.
Vik, Vik, Viktoria!

Viktoria Köln | Lokalderby im Endspiel

Am 28. Mai steigt im Sportpark Nord in Bonn um 17:00 das Pokalfinale des Fußballverbandes Mittelrhein. Brisanter könnte die Spielansetzung nicht lauten: Es treffen die beiden Rivalen aus der Domstadt aufeinander und wollen sich nicht nur den Pokalsieg, sondern auch das damit verbundene Ticket für die 1. Runde des DFB-Pokals sichern. Für beide Teams ist dieses Spiel das Highlight der aktuellen Saison. Fortuna Köln steht in der 3. Liga mit Rang 12 in der Tabelle fernab von Gut und Böse, aber musste zuletzt gegen Chemnitz die vierte Heimspielniederlage in Folge einstecken. Für die Viktoria geht es nach dem verpassten Aufstieg aus der Regionalliga darum, dem Jahr mit einem Sieg noch einen positiven Anstrich zu geben. Zudem soll der Pokal nach dem Sieg in den letzten beiden Jahren weiterhin auf der „Schäl Sick“ bleiben.

Wir freuen uns über jeden Fan, der unser Team bei der wichtigen Partie unterstützt. Der Ticketverkauf startet bereits am kommenden Wochenende. Wir empfehlen, schon im Vorhinein Tickets bei uns in der Geschäftsstelle am Sportpark zu erwerben, da ein hoher Zuschauerandrang erwartet wird und man die Gelegenheit nutzen sollte, sich schon frühzeitig die besten Karten zu sichern.

Platz

Vorverkauf

Tageskasse

Sitzplatz Tribüne

17,-

20,-

Ermäßigt

12,-

15,-

Stehplatz

12,-

15,-

Ermäßigt

7,-

10,-

Rollstuhlfahrer

5,- (inkl. Begleitperson)

 

Unter ermäßigte Tickets fallen:  Rentner, Schwerbehinderte, Studenten, Schüler, Arbeitslose, Wehr- und Zivildienstleistende. Es wird vor Ort eine Ausweiskontrolle geben.

Alle  Viktorianer, die das Finale nicht live im Stadion miterleben können, haben dennoch die Möglichkeit, das Spiel im Fernsehen zu verfolgen. Am „Finaltag der Amateure“ zeigt die ARD erstmals die Endspiele aller Landesverbände in der Konferenz oder per Livestream einzeln auf sportschau.de.

Eine Fanbus-Tour organisiert von Lothar Sand wird es ebenfalls geben, Treffen im Sportpark Höhenberg ist um 14:00, die Abfahrt um 15:00. Der Ticketpreis für die Fahrt beträgt 10€. Anmeldungen werden unter: sanlot@web.de entgegengenommen.

Wir hoffen auf ein spannendes und erfolgreiches Spiel unseres Teams.

Bis dahin, Vik Vik Viktoria!