Als Sven Kreyer am letzten Samstag nach dem zwischenzeitlichen Ausgleich von Fabian Reese in der 76. Spielminute die erneute Führung gegen Schalke 04 II erzielte, war die Erleichterung bei der Mannschaft und den Zuschauern deutlich anzumerken.
Zu groß war die Angst, nach dem Rückschlag gegen Rödinghausen auch bei den harmlosen Gelsenkirchenern Punkte zu lassen. Wie auch Trainer Marco Antwerpen nach dem Spiel betonte, war die Mannschaft die gesamten 90 Minuten überlegen und muss aufgrund der hohen Qualität im Kader auch bei Gegentoren nicht nervös werden.
Das zeigte sich bei tollem Fußballwetter am Samstag eben auch in Bottrop, als Kreyer, der sich ab jetzt wieder im Konkurrenzkampf mit dem nach seiner Sperre zurückkehrenden David Jansen messen darf, seinen Torriecher erneut zur Schau stellen konnte. Mit dem Sieg behielt unsere Viktoria die drei Zähler und konnte auf den Tabellenzweiten Borussia Dortmund aufschließen. Das abgebrochene Spiel der Gladbacher gegen Ahlen wird vermutlich für die Fohlenelf gewertet, weshalb diese dann mit drei Punkten Vorsprung an der Spitze der Regionalliga stehen würde.
Der nächste Erfolg soll nun am Samstag wie gewohnt um 14:00 gegen die Zweitvertretung des 1. FC Kölns eingefahren werden.
Nachdem das Team von Trainer Stefan Emmerling letztes Jahr nur aufgrund des Aufstiegs der Sportfreunde aus Lotte in der Liga bleiben konnte, steht es auch in der aktuellen Spielzeit nur knapp über dem Strich.
Das letzte Spiel ging zuhause mit 0:1 gegen den Wuppertaler SV verloren, nachdem zuvor zwei Spiele in Folge gewonnen wurden. Interessant ist zudem der Fakt, dass der FC auswärts alle drei Spiele siegreich gestaltete, aber zuhause dagegen erst einmal punkten konnte.
Trotz der bisher eher mageren Punkteausbeute muss sich die Defensive unserer Viktorianer ganz besonders vor Roman Prokoph in Acht nehmen, der diese Saison schon sieben Treffer erzielt hat.
Gegen den Stadtnachbarn möchte unsere Elf auf keinen Fall Punkte liegen lassen und hat dafür diese Woche hart trainiert. Besonders freut sie sich aber über viele Zuschauer, die den Weg in den Sportpark finden und sie zum Sieg nach vorne peitschen.