Dominierende Viktorianer müssen sich mit Punkteteilung in Wiedenbrück zufrieden geben

Im ersten Auswärtsspiel der Saison 2015/2016 kam die Viktoria Köln nicht über ein 0:0 beim SC Wiedenbrück hinaus. Umstrittene Entscheidung des Schiedsrichters in der Nachspielzeit kompletiert die torlose Begegnung.

Kaum pfiff Schiedsrichter Kevin Domnick die Begegnung zwischen dem SC Wiedenbrück und dem FC Viktoria Köln an, da wurde es schon gefährlich vor dem Tor der Gastgeber. Guirino brachte eine scharfe Flanke auf den im Sechszehner postierten Reimerink, dieser versäumte es dem Ball den nötigen Druck zu verleihen und der Wiedenbrücker Schlussmann Hölscher war zur Stelle. Immer wieder versuchte die Viktoria mit Pässen in die Schnittstelle die schnellen Stürmer und Außenbahnspieler in Szene zu setzen, so auch Haitz in der 9. Minute als er Schwadorf mit einem Flugball über 40 Meter in Richtung Wiedenbrücker Tor schickte. Schwadorf kam zwar an den Ball, kontrollieren konnte er ihn jedoch nicht und der Ball rollte ins Toraus. Kurze Zeit später die nächste Chance der Gäste. Wunderlich bringt eine stramm getretene Ecke von links herein und erneut ist es Schwadorf der den Ball erreicht und auf das Tor köpft, SCW-Torhüter Hölscher kann auf der Linie parieren. Für das Highlight der ersten Hälfte sorgte in der 16. Minute Wunderlich. Mit einem Freistoß aus 30 Metern setzt er den Ball an den rechten Pfosten. Pech für die Viktoria! Der Schlussmann im Wiedenbrücker Tor war bereits geschlagen. Das Spiel wurde zunehmend von kleineren Fouls im Mittelfeld geprägt und somit konnte kein Spielfluss entstehen.

Kein Tor, trotz Kölner Dominanz

Die zweite Halbzeit startete mit einem Freistoß für Wiedenbrück. Der Freistoß, wie auch die abschließende Ecke blieben aber ungefährlich. Viktoria konterte daraufhin mit Reimerink und Schwadorf. Der Schuss von Schwadorf ging letztendlich aber deutlich am Tor vorbei.

In der 60. Minute dann der erste gute Angriff der Viktoria in Hälfte zwei. Nach Ungereimtheiten um einen Einwurf erkämpfte sich Viktoria den Ball zurück und ein Kontor lief über Nottbeck und Schwadorf. Nottbecks Flanke brachte leider nicht den gewünschten Ertrag und fand keinen Abnehmer.

Wiedenbrück stand fast ausschließlich mit elf Mann in der eigenen Hälfte und beschränkte sich auf die Verteidigung. Die Viktoria war drückend überlegen, wusste aber mit dem hohen Ballbesitz nichts anzufangen. Der vorletzte Pass fand meist keinen Abnehmer.

In der 79. Minute macht es Brzenska noch einmal spannend. Nach einer Ecke von Kapitän Wunderlich kam er zu einer guten Kopfballmöglichkeit. Der Ball verfehlte das Tor nur um wenige Zentimeter. In der Nachspielzeit sorgte Schiedsrichter Domnick noch einmal für Aufregung als er Nottbeck fälschlicher Weise die Gelb-Rote Karte. Der Schiedsrichter sah ein Foul des bereits gelb vorbelasteten Nottbeck und zögerte nicht lange mit dem Platzverweis. Pech für die Viktoria und vor allem für Nottbeck, denn dieser foulte den Wiedenbrücker- Spieler gar nicht, sondern Haitz. Proteste der Kölner Spieler sowie Verantwortlichen konnten den Schiedsrichter nicht von seiner Entscheidung abbringen und er pfiff das Spiel ab.
Dominierende Kölner schaffen es nicht das überfällige Tor zu erzielen und Wiedenbrück verteidigt souverän. Eine Punkteteilung mit der die Gastgeber deutlich besser leben können.

Nur vier Tage Pause und dann geht es in der Regionalliga West schon weiter. Am Dienstag um 19.30 Uhr empfängt Viktoria Köln die U21 des 1. FC Köln im Sportpark Höhenberg.

Der FC Viktoria Köln, sowie die komplette 1. Mannschaft freut sich auf eure Unterstützung!

Bis dahin, VikVikViktoria!

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Viktoria Köln:

Pellatz – Haitz, , Brezenska, Schwarz (85. Dias) – Guirino, Wunderlich, Nottbeck,  Koronkiewicz – Krempicki (59. Kreyer) –  Reimerink, Schwadorf

SC Wiedenbrück:

Hölscher – Spinrath , Wassey, Volkmer, Batarilo- Cerdic (89. Strickmann), Bednarski, Kotuljac (55. Bockhorn), Rogowski, Zech, Twyrdy, Chato Nguendong

Tore: –

Bes. Vorkommnisse: Nottbeck Gelb/Rot (93.)

Zuschauer: 949

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