BITBURGER-POKAL Halbfinale Viktoria Köln macht die Sensation perfekt und gewinnt im Stadtderby gegen Fortuna Köln mit 2:0.
Klingenburg bringt Viktoria Köln früh in Führung, Staffeldt erhöht auf 2:0 und die Abwehr steht kompakt. Das Finale im Bitburger-Pokal ist somit erreicht.
Eine große Aufgabe stand Viktoria Köln im Halbfinale des Bitburger-Pokals bevor. Mit Fortuna Köln wartete ein Team aus der ditten Liga und gleichzeitig der große Lokalrivale.
Für das Halbfinale im Bitburger-Pokal nahm Viktoria-Trainer Kaczmarek zwei Veränderungen in der Startelf vor. Claus Costa rückte nach Ausheilung seiner Verletzung wieder für Brzenska in die Innenverteidigung und Lukas Nottbeck kam neben Timo Staffeldt im Defensiven-Mittelfeld zum Einsatz. Jules Schwadorf nahm dafür erst einmal auf der Bank platz.
Die erste Chance im Spiel hatte Fortuna Köln. Biada brachte eine Flanke auf Aydogmus. Costa hatte aber aufgepasst und konnte zur Ecke klären. Diese konnte dann von Pellatz entschärft werden.
In der 10. Spielminute feierte Viktoria Köln den frühen Führungstreffer. René Klingenburg ließ gleich mehrere Fortuna-Spieler stehen und schoss Viktoria Köln zur 1:0- Führung.
Die nächste nennenswerte Situation fand dann im Viktoria-Strafraum statt. Schäfer hatte zuvor über den Ball getreten. So konnte Kraus frei auf das Viktoria-Tor zulaufen. Dieser lies sich aber zu einfach im Strafraum fallen. Kein Elfmeter! Kurze Zeit später verunglückte ein Rückpass von Pagano. Reiche konnte jedoch vor Aydogmus die Situation entschärfen.
In der Mitte der ersten Halbzeit bekam Costa das erste Mal die Härte des Spiels zu spüren. Nach kurzer Behandlungspause konnte es für ihn aber weiter gehen. Daraus entstand jedoch eine brisante Situation. Denn den Schiedsrichterball, der auf das Foul an Costa folgte, wollte Staffeldt zum Gegner zurück spielen. Uaferro griff jedoch ins Spiel ein, indem er Väyrynen foulte. Der Innenverteidiger von Fortuna Köln sah dafür nicht nur gelb, sondern es gab auch Freistoß. Diesen brachte Wunderlich so hart auf das Fortuna-Tor, dass Poggenborg nur abklatschen lassen konnte. Dies nutze Staffeldt eiskalt aus und schob zum 2:0 für Viktoria Köln ein (43.). Mit dieser Führung ging es dann auch in die Pause. Mannschaftliche Geschlossenheit ließ keinen Gegentreffer zu. Unter Flutlichtatmosphäre ging es in die zweite Halbzeit. Die Viktoria-Fans machten Stimmung und peitschen ihre Mannschaft mit Fangesängen nach vorne. In der Folge war die Partie mehr von Nicklichkeiten, als von schönen Spielszenen geprägt. Fortuna Köln machte jetzt zwar deutlich Druck, doch Viktoria Köln ließ kaum Strafraumszenen zu. Kurz vor Schluss bekam Fortuna Köln die größte Chance im Spiel. Wunderlich wurde im Angriff gefoult. Dies nutzte die Fortuna sofort für einen Konter. Kialka kam frei vor dem Tor zum Schuss, Pellatz parierte jedoch überragend. Den Nachschuss setzte Dahmani deutlich über das Tor. Ab dann kam von Fortuna Köln nicht mehr viel und wenn, dann wusste Viktoria Köln die Angriffsversuche gut zu unterbinden. Viktoria Köln gewinnt nach einer klasse Mannschaftsleistung verdient mit 2:0 Toren und zieht ins Finale des Bitburger-Pokals ein. Hier wartet am 14. Mai 2015 dann der Bonner SC. Das nächste Spiel für Viktoria Köln steht am Samstag an. Dann empfängt man in der Meisterschaft die U21 vom 1.FC Köln. Um 14 Uhr ist Anstoß im Sportpark Höhenberg. Bis dahin, VikVikViktoria!
Zuschauer: 3294
Schiedsrichter: Markus Kuhl, Bonn
Tore: Klingenburg (10.), Staffeldt (43.)
Viktoria Köln: Pellatz – Schäfer, Brzenska, Reiche, Koronkiewicz – Pagano (66. Schwadorf), Staffeldt, Wunderlich, Nottbeck, – Klingenburg (90. Brzenska), Väyrynen (74. Steegmann)
Fortuna Köln: Poggenborg – Uaferro, Pazurek, Bender, Kwame – Kessel (63. Marquet), Kraus, Engelman, Dahmani – Aydogmus (63. Kialka), Biada