Bera Wierhake – 4-fache Weltmeisterin – bei den World Transplant Games in Malaga

Am Donnerstag, 20. Juli ehrte die TSG Öhringen im Rahmen einer kleinen Feier in der TSG-Stadiongaststätte Hellas ihr Leichtathletik-Mitglied Bera Wierhake für ihre außerordentlichen Leistungen bei den World Transplant Games in Malaga.

Bera, die mit 8 Monaten eine Leber transplantiert bekam,  ist 16 Jahre und startete, da die Auswahl an Disziplinen hier größer war, bei den 18-29 jährigen. Und das mit großem Erfolg! 4 x Gold (5 km Straße, 1500 m, 800 m und 400 m Lauf), 1 x Silber (4 x 400 m Staffel mit dem deutschen Team) und 1 x Bronze  (200 m Lauf) brachte die sympathische Athletin mit nach Hause.

Ganz alleine, ohne Familie oder Trainerin wagte Bera das Abenteuer in Spanien. Lediglich eine Ärztin, die Bera von zuvor kannte, begleitete die junge Frau.

2500 Athleten gingen an den Start. Eine „große Familie“ beschreibt es ihr Vater, der zuvor bei den Deutschen Meisterschaften in Leipzig mit dabei war.

Am TSG Sommernachtsfest, eine Woche vor den Meisterschaften, holte sich  Bera bei ihrer Trainerin Irina Benner den letzten Schliff am Startblock. Da hielten noch alle einen Start im Lang- sowie Kurzstreckenlauf für unmöglich.

Peter Gebert, Präsident der TSG Öhringen, durfte Bera einen Scheck über 250 Euro überreichen. Herr Michler, Oberbürgermeister der Stadt Öhringen, überreichte Öhringer Gutscheine. Sportkreispräsident Dietz schloss sich den Glückwünschen an.

VfB Stuttgart gewinnt 9. U17-Bundesligacup in Öhringen

Das Glück überwog. Trotz aller Störgeräusche. „Wahnsinn. Ich bin wieder mal überwältigt. Ich bin glücklich über zwei tolle Tage“, sagte Jürgen Birkert, Vorsitzender des U17-Bundesligacups. Rund 5.000 Zuschauer waren an zwei Tagen zum B-Jugendturnier nach Öhringen gekommen. Rund 3.000 davon sahen am Sonntag den 2:0-Finalsieg des VfB Stuttgart gegen Borussia Dortmund. Doch Birkerts Freude wurde durch unschöne Randerscheinungen getrübt. In der Nacht zum Sonntag wurde der Mannschaftsbus des FC Bayern München beschmiert und mit Aufklebern verunstaltet. Vor dem Mannschaftshotel von Red Bull Leipzig gab es nächtliche Ruhestörer, die die Nachwuchskicker mit Schmährufen aus dem Bett holten. „Es hatte zuvor schon Drohungen in Richtung Leipziger Mannschaftsbus gegeben“, sagte Birkert, „deshalb haben wir ihn an einem unbekannten Ort abgestellt.“ Zumindest der Leipziger Bus blieb dadurch unversehrt.

Unbelehrbare Randalierer schrecken also noch nicht einmal vor Jugendteams zurück. „Ich habe null Komma null Verständnis dafür“, sagt Birkert. „Da frage ich mich, wo die Gesellschaft hingeht. Auch wenn wahrscheinlich in erster Linie besoffene Idioten dafür verantwortlich waren.“ Die Veranstalter geben sich Jahr für Jahr viel Mühe, damit sich die Teams wohl fühlen, damit es bei freiem Eintritt im jährlichen Wechsel im Unterland und in Hohenlohe Nachwuchs-Fußball auf höchstem Niveau zu sehen gibt. „Mit solchen Dingen droht es dann kaputt zu gehen“, ärgert sich Birkert.

Umso mehr freute er sich dann über die positive Resonanz. So viele Zuschauer wie noch nie wollten die 9. Auflage des Cups sehen. „Der erste Leipziger Auftritt beim Turnier war sportlich überaus positiv“, sagte Birkert. „Schade, dass es die Störgeräusche gab.“ Freundliche Worte gab es dann auch von Öhringens Oberbürgermeister Thilo Michler. „Die Organisation war wie in jedem Jahr super. Auch am Trainerabend am Samstag waren alle voll des Lobes. Ich würde mir wünschen, dass der Cup auch in zwei Jahren wieder in Öhringen stattfindet.“ Wenige Augenblicke später überreichte er dann dem Stuttgarter Kapitän Alexander Kopf den Wanderpokal. Nach 2010 und 2013 gewann der VfB zum dritten Mal den Cup.

„Wir sind am Samstag noch nach 20 Minuten mit 0:3 gegen Leipzig zurückgelegen, da glaubt man nicht unbedingt an einen Turniersieg“, meinte VfB-Coach Nico Willig. Doch der Sechste des vergangenen Jahres lernte aus dem Dämpfer zum Turnierauftakt. „Wir haben uns kontinuierlich gesteigert. Und wenn man sieht, dass wir in Halbfinale und Finale ein Torverhältnis von 5:0 hatten, geht es auch in Ordnung“, meinte Willig. Als Gruppenzweiter schlugen die Stuttgarter den Gruppensieger 1899 Hoffenheim mit 3:0. Im Finale gelang dann ein souveränes 2:0 gegen Borussia Dortmund, das im Halbfinale Leipzig mit 2:0 besiegt hatte. Hamza Cetinkaya (26.) und Manuel Reutter (32.) ließen den VfB dann durch ihre Treffer kräftig jubeln. Eine allzu lange Feier sollte es am Sonntagabend dann aber nicht gegeben haben. „Die Jungs müssen sich jetzt auch mal ausruhen und sollten früh schlafen“, meinte Willig. Etwas ärgerlich war die Knieverletzung, die sich David Hummel zugezogen hatte und den Erfolg trübte. Trotzdem sagte Willig: „Es ist das beste Turnier, das man im Jahr spielt. Man gewinnt in dieser frühen Phase der Vorbereitung einige Erkenntnisse.“ Und die Teams messen sich mit Mannschaften der anderen Staffeln. „So etwas wie gegen Leipzig haben wir vorher noch nie erlebt. Diesen Stress, den Druck, den die ausüben, dieses Jagen. Da hatten wir kein Mittel dagegen.“

Es sind wichtige Erfahrungen, die die Teams so vor der Saison sammeln. „Ich finde das Turnier kommt etwas zu früh. Wir trainieren ja erst seit zwei Wochen“, meinte der Frankfurter Spieler Patrick Finger. Im vergangenen Jahr gewann er das Turnier noch mit seiner Mannschaft, dieses Jahr wurde er Siebter. Nicht immer läuft es rund.

1. Mannschaft: Gelungener Trainingsauftakt – 2 Tests am Wochenende

Die TSG Öhringen macht sich auf in Richtung Neuland. Gestern bat Trainer Marius Müller seine Mannschaft zum ersten Training. Es war das erste Training einer Öhringer Verbandsliga-Mannschaft. Und es waren fast alle Mann an Bord. Mit Marin Kartela und Daniel Alankus fehlten nur zwei Spieler aus beruflichen Gründen. Nur am Rande konnte sich zudem Marc Häffele aufhalten. Der Außenverteidiger ist vom SGV Freiberg ausgeliehen und hat sich direkt vor dem Vorbereitungsstart verletzt. „Eine Prellung im Sprunggelenk“, sagt er. „Zum Glück nichts Schlimmeres.“ Am Donnerstag hofft er ins Training einsteigen zu können.

Häffele ist einer von acht Neuen im Team. Die Torhüter Nicolas Braun (TSV Neuenstein) und Pierre Weinberger (TSV Bitzfeld) sowie Matthias Klinkert (SG Bad Impfen), Ricky Madaro (FC Union Heilbronn), Philipp Schropp (Neckarsulmer Sport-Union) und Vadim Turkinow sind die anderen Neuen. Eher überraschend war dann noch Last-Minute-Transfer Volkan Demir aufgetaucht. Ein alter Bekannter. „Er bietet uns eine Option mehr in der Offensive“, sagt der Sportliche Leiter Jürgen Birkert. Und Demir bringt Verbands- und Oberligaerfahrung mit. Eigentlich hatten Birkert und Müller den Transfer schon abgehakt, der Mannschaft bereits verkündet, dass es doch nichts mit seiner Verpflichtung wird. „Er hat mit einigen Vereinen Gespräche geführt. Wir haben unser Angebot aber nie nachgebessert“, sagt Birkert. Er umschreibt es so: „Er hat sich nun für die schönste Braut entschieden, die aber keine Ländereien hat. Er kommt wegen dem Teamgeist, weil er in Öhringen schon eine schöne Zeit hatte, wegen dem Trainer und weil er in den Verhandlungen immer fair behandelt wurde.“ Bei der TSG soll er nun zum Führungsspieler reifen, Verantwortung übernehmen.

2011 kam Demir von den Sportfreunden Schwäbisch Hall nach Öhringen und wurde mit 29 Treffern Landesliga-Torschützenkönig. Ein Jahr später wechselte er zum damaligen Verbandsligisten Neckarsulmer Sport-Union. Die weiteren Stationen des 26-Jährigen waren der FSV Hollenbach (Oberliga) und zuletzt der Verbandsligist TSV Ilshofen. Nun ist er in Öhringen zurück. „Es ist auch sein Wunsch, Verantwortung zu übernehmen“, sagt Birkert. „Er hat sich bereits sehr intensiv mit der Mannschaft beschäftigt und kennt auch noch einige Spieler.“ Mit Andreas Hofmann, Johannes Deibert und Hannes Wegner spielte Demir bereits bei seinem ersten Gastspiel in Öhringen zusammen. Nico Sasso kennt er aus seiner Zeit in Schwäbisch Hall.

Nach der Testphase in den kommenden Wochen steht dann am 5. August das erste Pflichtspiel auf dem Programm. Für die TSG beginnt die neue Saison dort, wo die alte angefangen hat – beim Landesligisten TSV Schwaikheim. „Da hätten wir ja gleich dort bleiben können“, sagt Birkert, der sich noch an die Aufstiegsfeier in Schwaikheim erinnern kann. Das erste Verbandsliga-Spiel der Öhringer Vereinsgeschichte steht dann gegen den Mitaufsteiger SKV Rutesheim an. An Spieltag zwei geht es dann erneut gegen einen alten Bekannten – den FSV Hollenbach. Nicht ganz zufrieden ist Birkert mit der Tatsache, dass die Öhringer alle drei Derbys in der Vorrunde auswärts bestreiten. „Das wird jetzt wirklich Neuland für uns. In der Verbandsliga herrscht eine andere Luft. Uns ist es wichtig, dass wir, egal wie es läuft, die Mannschaft nicht verlieren“, sagt der Sportliche Leiter.

Kinder der TSG Öhringen holen sich das Basketball Spielabzeichen

Am 09.07.2017 fand zum ersten Mal hier in Öhringen in der Hohenlohe Halle die Abnahme der Spielabzeichen Basketball statt.

Das Spielabzeichen Basketball (Bronze, Silber und Gold) ist eine Auszeichnung für eine sportliche Leistung, die Kinder und Jugendliche motivieren soll und gleichzeitig neue Herausforderungen mit sich bringt.

Die Prüfung beinhaltet verschieden Übungen aus den Bereichen Dribbeln, Passen und Fangen, Standwurf, Korbleger und ein Abschlussspiel.
Angetreten sind 19 Kinder im Alter von 9-12 Jahren aus der Basketballmannschaft der TSG Öhringen.

Unter Leitung der Jugendtrainer Marcus Lemke und Daniel Marinkovic absolvierten die Kinder die geforderten Übungen. Alle haben das Abzeichen in Bronze erhalten, 12 Kinder bekamen das Spielabzeichen in Silber und 5 Kinder schafften sogar das Gold Abzeichen. (Vincent Hinkelmann, Leyla Lemke, Malik Lemke, Tim Staab und Matthias Wurster).

Herzlichen Glückwunsch! 

Gold für Laura Müller und Gold für das Mehrkampfteam der Unterländer LG Leichtathletik

Die Mehrkämpferinnen der Wettkampfklasse U 14 aus der Region gewannen bei den württembergischen Meisterschaften in Schmiden zwei Medaillen.

Gut in Form war der Nachwuchs der Unterländer LG (ULG) im Vierkampf.
Laura Müller (TSG Öhringen), gewann in der Einzelwertung W13 mit neuem Frankenrekord von 2167 Punkten die Goldmedaille und wurde Württembergische Meisterin. Mit dieser Punktzahl steht sie in Ihrer Altersklasse auf  Platz eins in Deutschland. Ihre Einzelleistungen waren: 75 Meter 9,95 Sekunden, Weitsprung 5,41 Meter, Hochsprung 1,56 Meter, Ballwurf 200 Gramm 43,50 Meter.

Das Team der weiblichen U14  mit Laura Müller (TSG Öhringen), Viola Hans (TG Forchtenberg) und Nina Wörner (TSV Biberach) wurde mit neuem Frankenrekord von 5811 Punkten  Württembergischer Mannschaftsmeister und holte ebenfalls Gold.