Drei 1. Plätze für TSG Junioren-Teams

Die D1 Junioren mussten bei 57 erzielten Toren nur 7 Gegentore hinnehmen. Ähnlich beeindruckend die fast identischen Verhältnisse der E1 und E2: 42:6 und 44:6 Tore. Nun trifft man in der Rückrunde auf die Staffelsieger der anderen Tabellen und kann sich somit mit ähnlich starken Mannschaften messen. Die D-Junioren spielen in ihrer Rückrundenstaffel um den Aufstieg in die Bezirksstaffel.

Vorschau 11. Spieltag Bezirksliga Hohenlohe

SGM Niedernhall/Weißbach – TSG Öhringen: Große Freude bei der SGM Niedernhall/Weißbach (13) nach dem Sieg im Derby. Es war der zweite Dreier in Folge, Trainer Wandl rückte mit seinem Team zwei Ränge auf Platz zehn vor. Im Heimspiel wartet nun mit Landesligaabsteiger und Titelfavorit TSG Öhringen (26) eine delikate Aufgabe. Die Öhringer um Spielertrainer Marius Müller gaben zwar zuhause die ersten Punkte ab (Remis gegen Satteldorf), beherrschen aber ansonsten die Szenerie in der Liga. Liegt vielleicht eine Überraschung in der Luft?

SGM Bretzfeld/Verrenberg – TSV Obersontheim: Nach dem total misslungenen Saisonstart mit sechs Niederlagen hat sich die SGM Bretzfeld/Verrenberg (10) wieder gefangen. In den letzten vier Spielen holte die SGM drei Siege (davon zwei auswärts) und ein Unentschieden. Die Abstiegsränge konnten damit verlassen werden. Mit dem TSV Obersontheim (16) kommt ein Team, das bisher unter seinen Möglichkeiten aufgetreten ist, vor allem auswärts. Doch gerade da gelang letzte Woche der erste Sieg.

TSV Pfedelbach – TSV Braunsbach: Die “Torfabrik Marco Rehklau” funktioniert wieder prächtig, und der TSV Pfedelbach (26) bleibt ganz vorn dabei. Der Pfedelbacher Ausnahmestürmer hat schon 14 Tore erzielt. Aber natürlich ist Pfedelbach mehr als nur Rehklau, Trainer Goran Dosenovic hat es verstanden eine tolle Truppe zusammen zu stellen, die vor allem über Teamgeist und willigen Fußballern verfügt. Wird Aufsteiger Braunsbach (8) nicht unterschätzt (schon zwei Auswärtssiege) sollte das zehnte ungeschlagene Spiel in Folge kein Problem sein.

SGM Taubertal/Röttingen – SSV Gaisbach: Die Siegesserie der SGM Taubertal/Röttingen (13) ist gerissen. “Vielleicht ein Dämpfer zur rechten Zeit” stellt Trainer Stefan Roth in seiner Nachbetrachtung fest. “Ein verdienter Sieg für den Gegner ohne Wenn und Aber. Wir haben fast alles vermissen lassen was uns in den letzten Spielen ausgezeichnet hat. Ballsicherheit, Laufbereitschaft, der nötige Biss in den Zweikämpfen es war an diesem Nachmittag einfach nichts zu sehen. Somit konnten wir uns kaum vor dem Tor des Gegners in Szene setzten.” Es war bereits die dritte Heimniederlage für die SGM, die sich nun mit dem SSV Gaisbach (15) befassen muss. Die Gäste spielen ohne Kompromisse, entweder Sieg (fünfmal) oder Niederlage (sechsmal/davon auswärts viermal). Taubertal/Röttingen muss wegen Verletzungen und Urlaub erneut auf vier Stammkräfte (vorige Woche fünf) verzichten. “Dadurch hat es auch unsere zweite Mannschaft so schwer in Tritt zu kommen”, erläutert Roth das bisher schwache Abschneiden der Zweiten. Gaisbach bezeichnet der SGM-Coach “als schwierige Aufgabe. das wird nicht einfach für uns”.

TSV Hessental – SG Sindringen-Ernsbach: Beide Mannschaften verloren ihre letzten beiden Begegnungen. Der TSV Hessental (15) erzielte dabei kein einziges Tor, erhielt aber sechs. Das Torverhältnis (minus 13) spricht diesbezüglich eine deutliche Sprache. Schlimmer noch hat es die SG Sindringen-Ernsbach (11) erwischt, die im Kochertalderby nur noch elf gesunde Leute aufbieten konnten. Der Ausfall nach Verletzungen und Sperren hat sich dramatisch erhöht. Kann Hessental die vermeintliche Schwächung zu seinen Gunsten ausnutzen?

Spvgg Satteldorf – TSV Dünsbach: Die Spvgg Satteldorf (26) bleibt dank des um acht Treffer besseren Torverhältnisses weiterhin Tabellenführer vor der TSG Öhringen (26). Mit dem Unentschieden in Öhringen bleibt die Streicher-Truppe auswärts ungeschlagen. Gegen Schlusslicht TSV Dünsbach (6) stellt sich nun nur die Frage nach der Höhe des Sieges. Der Neuling ist zu schwach für die Bezirksliga und hat zuletzt siebenmal in Folge verloren.

Bühlerzell – SV Wachbach: “Its a Klassiker” würde der Kaiser wohl zur Partie der Spfr. Bühlerzell (9/20 Jahre Bezirksliga) und dem SV Wachbach (20/38 Jahre Bezirksliga) sagen. Die Bühlerzeller kamen ganz schwierig in die Saison, haben sich aber etwas gefangen. In Dünsbach gelang der erste Auswärtssieg, zuhause gab es zwei Siege bei drei Niederlagen. Der SV Wachbach spielte viermal in Folge unentschieden, versäumte es, den einen oder anderen möglichen Dreier mit zu nehmen. Trainer Wolfgang Tittl hätte das Derby gegen Mulfingen gerne gewonnen, “unter dem Strich war es ein intensives Derby, das etwas unglücklich für uns mit dem Unentschieden endete. Zunächst war Mulfingen überlegen, aber wir hatten dann mehrmals die Chance das Spiel für uns zu entscheiden. Dies gelang uns aber nicht”. In Bühlerzell will Tittl auch im sechsten Auswärtsspiel ungeschlagen bleiben. “Der Kader wird voraussichtlich komplett sein. Ich glaube dass die Mannschaft die Serie der letzten Unentschieden beenden will und unbedingt einen Sieg einfahren will. Bühlerzell ist zu Hause immer gefährlich hat jedoch offensichtlich in dieser Runde Probleme in der Defensive die wir ausnutzen wollen.”

SV Mulfingen – VfR Altenmünster: In allerletzter Sekunde gelang dem SV Mulfingen (20) beim Derby in Wachbach der Ausgleich. Nach zwei Auswärtsniederlagen war dies das erste Unentschieden in der Fremde, Mulfingen bleibt somit wegen des um drei Treffer besseren Torverhältnisses vor Wachbach in der Tabelle. Zuhause ist die Elf noch ungeschlagen (vier Siege, ein Remis), das wird sehr schwer für den VfR Altenmünster (17). Altenmünster hat keines der letzten vier Auswärtsspiele gewinnen können, der verletzte Torjäger Florian Langer fehlt an allen Ecken und Enden.

1. Mannschaft fiebert Spitzenspiel am Samstag entgegen

Der Tabellenzweite empfängt den punktgleichen Tabellenführer. Die beiden besten Abwehrreihen der Liga treffen aufeinander. Die Gäste stellen mit 33 Treffern zudem den besten Angriff der Bezirksliga. Doch unsere TSG braucht sich nicht zu verstecken: eine makellose Heimbilanz mit 15 Punkten und 13:0 Toren aus 5 Spielen ist ebenfalls Bezirksligaspitze. Mehr Spitzenspiel geht nicht!

Es bleibt nur zu hoffen, dass das Spiel das hält, was es im Vorfeld verspricht. Wie sagt man so schön: Es ist angerichtet!!

Hier geht’s zu den Junioren-Ergebnisse von dieser Woche

A1-Jun: SGM Öhringen/Michelbach/Ohrnberg/Zweiflingen – SGM Mainhardt/Michelfeld/Bibersfeld 1:2

A2-Jun: SGM Öhringen/Michelbach/Ohrnberg/Zweiflingen II – SGM Künzelsau/Morsbach/Amrichshausen 3:3

B-Jun: SGM Ohrnberg/Zweiflingen/Öhringen/Michelbach – SGM Schöntal 1:3

C1-Jun: SGM Zweiflingen/Öhringen/Ohrnberg/Michelbach – SGM Michelfeld/Bibersfeld/Mainhardt 0:4

C2-Jun: SGM Zweiflingen/Öhringen/Ohrnberg II – SGM Schöntal II 2:12

E1-Jun: TSV Untersteinbach – TSG I 0:11

Derby-Vorbericht aus der Hohenloher Zeitung vom 02.10.2014

Bezirksliga-Derby – Deshalb dürften sich die Hohenloher ganz besonders auf diesen Donnerstagabend freuen. In der Bezirksliga empfängt der TSV Pfedelbach (Platz 3, 16 Punkte) um 18.30 Uhr die TSG Öhringen (Platz 2, 19 Punkte) zum Lokalderby und Topspiel. Die Vorfreude auf das abendliche Duell ist bei Pfedelbachs Trainer Goran Dosenovic groß. “Das ist ein besonderes Derby. Alles ist angerichtet”, schwärmt der 40-Jährige. Für ihn sei Öhringen ganz klar in der Favoritenrolle. Der TSV-Coach beobachtete die Öhringer bei ihrem 1:0-Heimsieg vergangenen Sonntag gegen den TSV Obersontheim. “Öhringen ist unheimlich gut besetzt, auch auf der Bank. Wir wollen ein gutes Spiel abliefern und absolut alles geben.” Dann werde sich zeigen was am Ende dabei heraus komme.

Highlight – Dosenovics Gegenüber Marius Müller ist ebenfalls gespannt auf das Aufeinandertreffen: “Die Stimmung bei uns im Team ist spitze. Das wird ein besonderes Highlight.” Müller will unbedingt punkten: “Wir wollen jedes Spiel gewinnen und natürlich auch in Pfedelbach”. Doch der TSG-Coach weiß, dass die Pfedelbacher nicht zu unterschätzen sind. Besonders vor der Offensive, müsse sich sein Team hüten: “Wir müssen hinten gut stehen. Vorne haben wir die Qualität, um irgendwann unser Tor zu machen.” Dabei muss Müller auf Abwehrspieler Joachim Rupp verzichten. Er hatte bisher großen Anteil an der guten Defensivarbeit der Öhringer, die erst zwei Treffer kassierten. Wer stattdessen in die Startformation rücken soll, will Müller erst nach dem Abschlusstraining entscheiden.

Verfolgerduell – Spitzenreiter Spvgg Gröningen-Satteldorf muss erst am Tag der Deutschen Einheit (15 Uhr) gegen Taubertal/Röttingen ran und kann das Verfolgerduell in Ruhe beobachten. Spvgg-Coach Dominik-Streicher hofft auf eine Punkteteilung: “Groß Gedanken gemacht, habe ich mir da noch nicht. Aber ein Unentschieden wäre natürlich am Besten.” Falls er es geschäftlich schaffe, wolle er das Spiel anschauen und die Konkurrenz unter die Lupe nehmen. Fürs eigene Spiel am Freitag gegen den Tabellenvierzehnten, erwartet Streicher einen Heimsieg von seiner Mannschaft: “Wir werden den Gegner keines Falls unterschätzen und wollen die drei Punkte behalten.” Sollten im Spiel einige Dinge schief laufen, bleibt wenig Zeit für Korrekturen. Bereits am Sonntag ist der nächste Spieltag angesetzt. Nicht optimal, wie der Trainer des Tabellenführers findet: “Mannschaften, die auf ihre erste elf angewiesen sind, haben einen großen Nachteil. Außerdem ist die Verletzungsgefahr höher.” TSG-Coach Müller sieht die enge Terminansetzung als Herausforderung: “Es ist sicher nicht ganz unproblematisch, aber wir haben einen Kader, der groß und fit genug ist, um das zu kompensieren.”

„Englisches Wochenende“: Die Vorberichte für heute und morgen

TSV Pfedelbach – TSG Öhringen: Unsere Nachbarn sind seit fünf Spielen ungeschlagen – nach vier Siegen in Folge gab es zuletzt in Sindringen ein Unentschieden. Torschütze war unser alter Bekannter Michael Steigauf. Den Ausgang des Spiels vorherzusagen ist schlicht unmöglich, alles ist heute Abend möglich. Unsere Mannschaft muss sicher auf die starke Pfedelbacher Offensive um Marco Rehklau achten. Doch verstecken werden sich unsere Jungs um Kapitän Viktor Deibert sicher nicht, verfügt man doch über einen Tick mehr Erfahrung. Die Mannschaft mit der besseren Zweikampfstatistik im Mittelfeld hat sicher gute Chancen auf einen Derbysieg. Wir hoffen auf ein packendes, faires Derby vor einer schönen Zuschauerkulisse!

SGM Bretzfeld/Verrenberg – VfR Altenmünster: Nach dem ersten Saisonsieg – und das auch noch auswärts – sieht man bei der SGM Bretzfeld/Verrenberg wieder Land in Sicht. Die SGM bleibt vorerst Tabellenletzter, hat aber den Anschluss geschafft. Folgt nun der erste Heimsieg gegen Altenmünster (12)? Der VfR verlor in Wachbach das zweite Auswärtsspiel in Folge und handelte sich durch Disziplinlosigkeiten drei Platzverweise ein. Zumindest das Fehlen von Robert Birghan dürfte sich negativ auf das VfR-Spiel auswirken.

TSV Obersontheim – TSV Dünsbach: Der TSV Obersontheim kann sein Auswärtssyndrom einfach nicht ablegen. Auch die dritte Auswärtsbegegnung ging verloren, nun geht es wieder zuhause ran – und da ist die Bilanz mit zwei Siegen und zwei Unentschieden positiv. Gegen den Aufsteiger TSV Dünsbach (6), der die letzten drei Spiele verloren hat (2:8 Tore), sollte der dritte Heimsieg und damit ein Sprung in der Tabelle nach oben möglich sein.

TSV Braunsbach – SV Wachbach: Nichts für schwache Nerven war das Heimspiel gegen den VfR Altenmünster. Bis zur letzten Sekunde bestand die Gefahr, noch den Ausgleich zu kassieren. “Über 60 Minuten lang zeigten wir gegen einen spielstarken Gegner eine sehr gute und disziplinierte Leistung”, zeigte sich Trainer Wolfgang mit der Mannschaftsleistung zufrieden. “Nach dem ersten Platzverweis und den zwei folgenden waren wir vor allem im Konterspiel lange nicht mehr so konsequent wie am Anfang und spielten sie viel zu fahrlässig aus. Völlig unnötig mussten wir bis zum Schlusspfiff um die drei Punkte bangen.” In Braunsbach steht Trainer Tittl nun fast der komplette Kader zur Verfügung. “Wir fahren mit breiter Brust dorthin. Ich erwarte ein enges Spiel nachdem sich Braunsbach in den letzten Wochen gefangen und der TSG Öhringen den ersten Punktverlust zugefügt hat. Wir wollen unseren sehr guten Lauf weiter fortsetzen und auf jeden Fall etwas Zählbares mit nach Hause nehmen.” Die Chancen stehen gut, Wachbach holte in den bisherigen drei Auswärtsspielen drei Siege. Allerdings muss der SV die sich bietenden Torchancen kaltschnäuziger und uneigennützig besser nutzen.

SGM Niedernhall/Weißbach – TSV Hessental: Niedernhall (7) kommt nicht so recht in Fahrt und vom Fleck. Aus den letzten fünf Spielen holte die Elf von Trainer Wandl nur einen Heimsieg, die beiden anderen Heimpartien gingen verloren. Hessental (9) muss zwei Heimklatschen verdauen. Zuletzt gab es ein 0:5 gegen Satteldorf, zuvor musste man gegen Mulfingen beim 2:7 heftig Lehrgeld zahlen. Nur mit einem Sieg können sich beide aus dem unteren Tabellenbereich lösen. Darauf werden beide ihr Spiel einstellen.

Spvgg Satteldorf-Gröningen – SGM Taubertal/Röttingen: Nach sieben Spielen war es soweit, die SGM Taubertal/Röttingen gewann ihr erstes Saisonspiel und rutschte gleich einen Platz höher in der Tabelle. Stefan Roth stellte daher auch erleichtert fest: “Endlich ist er da, der erste Dreier in dieser Saison. Den hat sich die Mannschaft redlich verdient und sich belohnt für die harte und disziplinierte Arbeit in den vergangen Wochen und Monaten. Nach den Ergebnissen der Konkurrenten ein umso wichtigerer Sieg. Man sieht hier, wie eng es in dieser Klasse zugeht.” Nun steht Taubertal/Röttingen vor einer fast unlösbaren Aufgabe, die Reise geht morgen zum neuen Tabellenführer. “In Satteldorf hängen die Trauben sicherlich sehr hoch, dennoch fahren wir dorthin, um uns teuer zu verkaufen.” Bei der SGM werden am Doppelspieltag weiter Kamil Kalicki (Rotsperre) fehlen, der Einsatz von drei weiteren Spielern ist fraglich.

Spfr. Bühlerzell – SSV Gaisbach: Bühlerzell (3) ist nach vier Niederlagen in Folge auf dem vorletzten Tabellenplatz angekommen. Mit erst neun Toren hat man zusammen mit Bretzfeld/Verrenberg und Dünsbach die wenigsten Tore erzielt. Gelingt nun gegen den SSV Gaisbach (12) die Wende? Gaisbach holte auswärts bisher zwei Sieg und handelte sich zwei Niederlagen ein. Unbeständigkeit prägt bisher das Spiel des SSV. Bühlerzell steht bereits mächtig unter Druck.

SV Mulfingen – SG Sindringen-Ernsbach: Nach zwei Siegen und einem Unentschieden verlor der SV Mulfingen wieder ein Spiel. Die Niederlage in Gaisbach war die zweite in dieser Saison, ein sehr gutes Ergebnis für den Aufsteiger bisher. Gegen Sindringen-Ernsbach (8) erwartet den SV nun ein schweres Heimspiel. Die Gäste sind stark im Kommen und seit vier Spielen ohne Niederlage. Die letzten beiden Partien endeten remis, in Mulfingen soll der zweite Auswärtssieg her.